Hoffnung auf neues Parlament

SBB benötigt 700 Millionen für Schienennetz

publiziert: Montag, 31. Okt 2011 / 10:40 Uhr
Der Unterhalt des Schienennetzes kostet die SBB mehrere hundert Millionen im Jahr.
Der Unterhalt des Schienennetzes kostet die SBB mehrere hundert Millionen im Jahr.

Bern - Die SBB hat laut Verwaltungsratspräsident Ulrich Gygi zu wenig Geld für den Netzunterhalt. Der jährliche Finanzmehrbedarf betrage 500 bis 700 Millionen Franken, sagte Gygi in einem «Blick»-Interview vom Montag. Er «hofft, dass das neue Parlament das ernst nimmt».

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Auf die Frage, ob ihn das neue Parlament optimistisch stimme in Bezug auf künftige Bahn-Entscheide, sagte Gygi, das sei sehr abhängig von der Zusammensetzung der neuen Verkehrskommissionen. «Sie haben einen grossen Einfluss auf Bahn-Entscheide. Das Urteil mache ich mir nach den ersten Sitzungen mit diesen Kommissionen.»

Der Ausbau des SBB-Netzes sei bis in die 70er-Jahre vernachlässigt worden - es habe kaum mehr Neubauten gegeben, sagte Gygi in dem Interview. «Man hat damals ein Autobahnnetz errichtet. Danach hat man mit Heitersberg-Linie, Flughafenlinien, Bahn 2000 und NEAT aufgeholt. Da hat das Parlament stark auf Neubau gesetzt.»

Rückstand im Netzunterhalt

In den vielen Sparrunden der letzten 25 Jahre habe man auch bei den grossen SBB-Krediten abgebaut. Die Forderungen der SBB für den Unterhalt seien nicht immer zu hundert Prozent erfüllt worden. «Deshalb musste man mit weniger auskommen. Folglich gab es einen gewissen Rückstand.»

Das Verkehrswachstum produziere so viel Unterhaltsbedarf, dass jetzt der Finanzierungsrhythmus erhöht werden müsse, sagte Gygi.

Im September hatte die SBB angekündigt, sie wolle ihre Kosten bis 2017 um über eine halbe Milliarde Franken senken. Sparen will sie bei den Struktur- und Verwaltungskosten und beim Güterverkehr. Das Sparpaket soll der SBB zusammen mit teureren Billetts helfen, neues Rollmaterial zu kaufen und die höheren Trassenpreise zu bewältigen.

(dyn/sda)

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Und was ich noch antworten wollte
"Das Anrecht auf AHV-Renten haben EU-Bürger, die in der Schweiz gearbeitet haben, allerdings auch nach ihrer Rückkehr. Diese Renten werden die Schweizer Sozialwerke somit in Zukunft so oder so ausgabenseitig belasten"

Der Kernsatz des sehr guten Links den Sie gepostet haben.

Wie lange muss den einer gearbeitet haben um die Minimal AHV Rente beziehen zu können, wenn er wieder ins Ausland zurückgeht? Das scheint mir massgebend zu sein.
Ausserdem müsste die Minimalrente auch an Anzahl geleisteten Arbeitsjahren angepasst sein.

Ich finde es je länger je mehr bedenklich, wenn ich immer noch ganze Parteien wie FDP oder wichtige mächtige Verbände runterbeten höre, wie wichtig und gut die Zuwanderung sei.

Das darf man nicht einfach so uneingeschränkt nachbeten und/oder glauben.
SP/Grüne
Also die zu wählen, wäre was Zuwanderung angeht ja wirklich kriminell dumm. Da sind wir uns einig.

Die SVP hat hier den Druchblick. Leider verwurstet sie diesen in idiotisch formulierten Initiativen.
Trotzdem wird diese angenommen werden, und das scheint leider nötig zu sein um die Linken und die Liberalen (ich nenne das neoliberal) endlich zu Veränderungen zu zwingen.

Sofern diese Initiative nicht entweder von der SVP wieder zurückgezogen wird (ich traue denen nicht, dafür hat es auch dort zuviele Hochfinanzprotektionisten) oder die Initiative irgendwann in hundert Jahren dem Volk vorgelegt wird.
Und was ich noch sagen wollte
"Das Anrecht auf AHV-Renten haben EU-Bürger, die in der Schweiz gearbeitet haben, allerdings auch nach ihrer Rückkehr. Diese Renten werden die Schweizer Sozialwerke somit in Zukunft so oder so ausgabenseitig belasten."

http://www.vimentis.ch/d/publikation/159/Personenfreiz%FCgigkeit+-+wo+...

Tolle Aussichten, wenn man bedenkt, in welchem Tempo sich die EU vergrössern will und wer da schon alles dabei ist.
Für einige in den EU Staaten wäre eine AHV in Schweizer Franken ein höchst erstrebenswertes Ziel. Dafür wär man auch bereit, zu menschenunwürdigen Konditionen in der Schweiz zu arbeiten.
Bin ich auch dafür
JB.
Ich bin unterdessen auch dafür, dass die Kosten nicht wieder sozialisiert, also auf die Allgemeinheit übertragen werden.

Wir wissen heute, dass die Personenfreizügigkeit nicht das gebracht hat, was man sich erhofft hatte.
Im Gegenteil. Statt eigene Leute nachzuziehen und zu schulen, weichen viele Firmen auf den neuen Personalmarkt aus. Das drückt die Löhne in der Schweiz.

Gleichzeitig bleiben die Neuzuzüger im Land, wenn es der Firma nicht mehr so gut geht und die neuen als erste über die Klinge springen müssen. Die Verantwortung für sie wird uns, also den Sozialwerken übergeben. Samt dem dazugehürigen Familiennachzug.

Das führt dazu, dass die Sockelarbeitslosigkeit in jeder Krise auf ein höheres Niveau springt.

Der kurze Boom im Baugewerbe wurde übrigens vor allem dadurch ausgelöst, dass die Zuzüger Unterkünfte benötigten.

Wir brauchen griffige Massnahmen, um diese Situation steuern zu können.
Sonst müssen wir die Infrastruktur auf den Stand bringen, der nötig ist.
Strom wird auch vermehrt gebraucht werden.

Nur schon an diesen wenigen Punkten ist für mich klar festzumachen, wieso ich die SP/Güne nicht mehr wählen kann.

Einerseits redet man aus multikultireligiösen Gründen die Zuwanderung schön, andererseits ignoriert man deren Auswirkungen und verhindert die Milderung dieser Auswirkungen dadurch, dass man bei jedem Bauvorhaben, das die Infrastruktur verbessern könnte, Einsprache erhebt und gleichzeitig die Energiewirtschaft in eine unplanbare Zukunft schicken will.
Ich wäre dafür dass man die Rechnung...
...der FDP, bzw. Economiesuisse stellt. Die können dann die 700 Mio aufteilen auf Ihre Lieblingsgrosskonzerne und Banken.

Denn wenn man jedes Jahr den Bevölkerungszuwachs in der grösse einer Stadt St. Gallens zulässt ja wünscht, dann sollen die auch für die daraus resultierenden Kosten aufkommen. Diese 700 Mio. sind ja ein Pappenstiel für Diese. Ein bisschen Boni beschränken (im Promille Bereich) und die Kosten der SBB sind gedeckt.
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