SBB probt Ernstfall im Simplontunnel

publiziert: Freitag, 18. Nov 2005 / 22:14 Uhr / aktualisiert: Freitag, 18. Nov 2005 / 23:25 Uhr

Brig - Fiktives Brandinferno im Simplontunnel: Rund 270 Rettungskräfte aus der Schweiz und Italien haben den Ernstfall geprobt.

Das Fernsteuerzentrum löste im Bahnhof Brig Alarm aus.
Das Fernsteuerzentrum löste im Bahnhof Brig Alarm aus.
Die Verantwortlichen zogen eine positive Bilanz, wie die SBB nach der unangekündigten Übung mitteilte.

Um 16.16 löste das Fernsteuerzentrum im Bahnhof Brig Alarm aus: Ein Zug der Rollenden Landstrasse war im Simplontunnel stecken geblieben. Der Lokführer meldete den Brand eines Lastwagens und grössere Rauchentwicklung sowie einen gleichzeitigen Ausfall des Fahrstroms.

Die Fahrzeuge der auf der italienischen Seite zuständigen Feuerwehr, Polizei und Sanität trafen um 16.31 Uhr beim Südportal des Tunnels ein und erstellten Alarmbereitschaft. Die Rettungskräfte vom Nordportal begannen sofort mit der Organisation der Rettungsarbeiten aus dem Tunnel.

Rettung ohne Einsatz der Rettungskräfte

Nach Angaben von Kurt Heinen, dem Kommandanten des Lösch- und Rettungszuges der SBB Brig, verliessen die Chauffeure und Begleitpersonen sowie der Lokführer den Zug und versuchten sich in Richtung Norden in Sicherheit zu bringen. Rund 60 Minuten nach Brandausbruch wurden sie durch die Mannschaft des Lösch- und Rettungszuges aufgenommen und zum Nordportal gebracht.

Ein Einsatz der italienischen Rettungskräfte zur Rettung von Personen war nicht notwendig. Hingegen wären sie für das Löschen des Brandes am Zug eingesetzt worden.

Positives Fazit

Die Verantwortlichen zogen nach der Übung ein überwiegend positives Fazit. Die Rettung der Personen aus dem Tunnel sei gut und effizient verlaufen, sagte Rudolf Sturzenegger, Übungsleiter der SBB. Die Einsatzkräfte seien rasch am Einsatzort eingetroffen, hätten umsichtig eine wirkungsvolle Schadensraumorganisation eingerichtet und die Rettung von Personen unverzüglich eingeleitet.

Auch die SBB-Betriebswehr sei mit dem Lösch- und Rettungszug innert der vorgesehenen Frist vor Ort gewesen. Die Übung habe gezeigt, dass das Interventions- und Rettungskonzept funktioniere. Die nötigen Vorkehrungen für Ereignisse im Simplontunnel seien getroffen worden und die vorhandenen Mittel könnten entsprechend eingesetzt werden.

(bert/sda)

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