SNF-Studie: Zersiedelung bis in die Alpentäler hinein

publiziert: Mittwoch, 8. Okt 2008 / 10:01 Uhr

Bern - Die Schweiz ist nicht nur im Mittelland zersiedelt. Die Überbauung der Landschaft greift vermehrt auch in die Alpentäler und in den Jura hinein. Das zeigt eine Studie des Schweizerischen Nationalfonds (SNF).

Unbesiedelte Gebiete seien im Jura und in den Voralpen zum grossen Teil verschwunden.
Unbesiedelte Gebiete seien im Jura und in den Voralpen zum grossen Teil verschwunden.
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Gänzlich unbesiedelte Gebiete seien im Jura und in den Voralpen zum grossen Teil verschwunden, teilte der Nationalfonds mit.

Die Studie «Landschaftszersiedelung Schweiz» betrachtete die Bautätigkeit vom Jahr 1935 an. Im Mittelland verschwanden unbesiedelte Gebiete fast vollständig.

Waren die Städte im Jahr 1935 noch als klar begrenzte Flächen erkennbar, so ufern sie heute weit in die Umgebung hinaus. Ohne Gegenmassnahmen werde die Zersiedelung weiter wachsen. Forscher der ETH Zürich erstellten die Studie im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms «Nachhaltige Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung» (NFP 54).

Landschaftsinitiative

Zur Begrenzung der Zersiedelung in der Schweiz wurde diesen Sommer die «Landschaftsinitiative» eingereicht. Sie verlangt, dass die Gesamtfläche der Bauzonen während 20 Jahren nicht mehr wächst. Unterstützt wird die Initiative von Landschafts- und Naturschutzorganisationen sowie Fachleuten aus der Raumplanung.

Rettung des Schweizer Bodens

Zudem hat der Umweltschützer Franz Weber zwei Volksinitiativen «zur Rettung des Schweizer Bodens» einreichen können. Die eine verlangt eine Begrenzung des Zweitwohnungsbau. Mit der anderen soll der Bau von Grossanlagen stark erschwert werden.

(li/sda)

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