SP-Präsidentin Brunner spekuliert nicht auf die Krise

publiziert: Montag, 30. Jun 2003 / 08:01 Uhr

Bern - Laut SP-Parteipräsidentin Christiane Brunner verhilft die Wirtschaftskrise der Linken nicht zwingend zum Wahlerfolg. Brunner sieht den Wahlen dennoch gelassen entgegen. Die Partei strebt einen Wähleranteil von 25 Prozent an.

Christiane Brunner sieht den Wahlen gelassen entgegen.
Christiane Brunner sieht den Wahlen gelassen entgegen.
In Krisenzeiten entwickelten sich individualistische Tendenzen, sagt Christiane Brunner in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur sda. Jeder schaue für sich. Die SP aber sei die Partei der Solidarität. Es ist also gut möglich, dass die Wirtschaftskrise anderen Parteien Wähler in die Arme treibt.

Brunner zeigt sich trotzdem zuversichtlich. So befürchtet sie nicht, dass die Abstimmungsniederlage vom 18. Mai sich negativ auf den Wahlerfolg der SP auswirken könnte. Da bestehe kein Zusammenhang, Initiativen hätten es immer schwer.

Selbst die SVP, die sich mit der SP ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefert, macht Brunner nicht nervös. Die Wählerinnen und Wähler hätten die Wahl zwischen einer offenen, sozialen und einer auf sich selbst gerichteten Schweiz. Und zu den SVP-Themen Asylpolitik und Sicherheit habe die SP ihre eigenen Positionen.

Neben der Beschäftigungspolitik stehen der Service Public und die Familienpolitik im Zentrum des Wahlkampfes. Die Forderungen beinhalten ein existenzsicherndes Kindergeld und den Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung. Ausserdem will die SP mit Stellungnahmen zu aktuellen Themen punkten, etwa zum Steuerpaket und zur AHV-Kontroverse.

Die Partei strebt einen Wähleranteil von 25 Prozent an. Die letzten Umfrageergebnisse des GfS-Instituts zeigen einen Wähleranteil von 24,6 Prozent. Im Nationalrat möchte die SP fünf bis sechs Sitze dazu erobern. Im Ständerat hofft sie auf einen bis zwei Sitzgewinne; in Frage kämen Zürich und Bern.

Falls die SVP ihren Wahlerfolg von 1999 wiederholen kann, ist sie aber bereit, über die Aufgabe der Zauberformel zu diskutieren.

(rr/sda)

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