SP und FDP lehnen vorgeschlagene Aufsicht der BA ab

publiziert: Freitag, 21. Sep 2007 / 20:02 Uhr

Bern - SP und FDP sind gegen die Pläne des Bundesrates, die Bundesanwaltschaft (BA) selber zu beaufsichtigen. Sie wollen das Bundesgericht mit dieser Aufgabe betrauen. Die CVP ist für den Vorschlag des Bundesrates, kritisiert aber dessen Haltung.

Auch die FDP sieht das Bundesgericht als oberste Aufsichtsbehörde der BA.
Auch die FDP sieht das Bundesgericht als oberste Aufsichtsbehörde der BA.
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In der Frage der Unterstellung der BA bleibe der Bundesrat unklar, weil er auch andere Modelle vorschlage, heisst es in einer CVP-Mitteilung vom Freitag. Der CVP wäre es lieber gewesen, der Bundesrat hätte mit der Vernehmlassung zugewartet, bis die Analyse des GPK-Berichtes vorliege.

Demgegenüber wollen SP und FDP die BA-Aufsicht dem Bundesgericht übertragen. Die SP sei für diese Variante, um die Unabhängigkeit gegenüber der Politik sicherzustellen, sagte SP-Sprecherin Claudine Godat. In der Vernehmlassung will sich die SP auch dafür einsetzen, dass der Bundesanwalt durch die Bundesversammlung gewählt wird.

Auch die FDP sieht das Bundesgericht an Stelle des Bundesrates als oberste Aufsichtsbehörde der BA, wie Sprecher Christian Weber auf Anfrage sagte. Diese Meinung habe die FDP schon früher vertreten.

SVP-Vizepräsident Yvan Perrin sagte gegenüber dem Westschweizer Radio, es gehe darum zwei verschiedene Sachen, die Unabhängigkeit der Bundesanwaltschaft und deren notwendige Kontrolle, unter einen Hut zu bringen. Er äusserte sich nicht darüber, wer die Aufsicht ausführen soll, lediglich, dass die Aufsichtsbehörde über jede Zweifel erhaben sein soll.

(smw/sda)

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