SP und Grüne stärkste Kraft in Stadt Zürich

publiziert: Sonntag, 7. Mrz 2010 / 17:47 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 7. Mrz 2010 / 19:17 Uhr

Zürich - Die rot-grüne Mehrheit in der Zürcher Stadtregierung wird gestärkt: Die SP konnte bei der Gesamterneuerungswahl ihre vier Sitze halten, die Grünen holten einen zweiten Sitz. Corine Mauch (SP) wurde als Stadtpräsidentin klar bestätigt.

Corine Mauch (SP) wurde als Stadtpräsidentin klar bestätigt. (Archivbild)
Corine Mauch (SP) wurde als Stadtpräsidentin klar bestätigt. (Archivbild)
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Einen ihrer drei Sitze im Stadtrat abgeben müssen die Freisinnigen. Ihrem Kandidaten Urs Egger gelang es nicht, den freiwerdenden Sitz von Kathrin Martelli zu verteidigen. Wiedergewählt wurden Martin Vollenwyder und Markus Türler.

Den dritten FDP-Sitz eroberten die Grünen mit dem erstmals antretenden Daniel Leupi, derzeit Fraktionschef der Grünen im Gemeinderat. Die Partei stellt nun zwei Mitglieder in der Zürcher Regierung. Die bisherige Ruth Genner wurde im Amt bestätigt.

Die SP ist weiterhin mit vier Sitzen vertreten: Für die zurücktretenden Robert Neukomm und Esther Maurer wurden Claudia Nielsen und André Odermatt gewählt. Das beste Resultat erzielten Martin Waser und Corine Mauch. Letztere wurde als Stadtpräsidentin klar bestätigt.

SVP misslang der Einzug in die städtische Exekutive

Der SVP misslang - wie schon vor vier Jahren - der Einzug in die städtische Exekutive. Mauro Tuena und Karl Zweifel verfehlten das absolute Mehr deutlich.

Bei den Erneuerungswahlen des Zürcher Stadtparlaments sind alle neun Wahlkreise ausgezählt. Die Grünliberalen sind die grossen Gewinner: Sie haben in allen Wahlkreisen die vorgeschriebene 5-Prozent-Hürde geschafft.

Ebenfalls weiter im Parlament vertreten sein dürften die kleinen Parteien AL, EVP und SD. Sie haben in mindestens einem Wahlkreis mindestens fünf Prozent der Stimmen erhalten. Nicht mehr im Parlament vertreten ist hingegen die Kleinstpartei Partei für Zürich. Den Sprung ins Parlament nicht geschafft hat die EDU.

Verliererinnen sind die SP und CVP: Sie haben in allen neun Wahlkreisen Verluste erlitten. Auch die FDP verliert in den meisten Wahlkreisen an Stimmen. Mehr oder weniger gleich stark bleiben die Grünen und die SVP.

(zel/sda)

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