Verbreitung des SRG-Jugendradios Virus über UKW

SRG verzichtet vorerst auf Virus-Sendestart auf UKW

publiziert: Dienstag, 29. Feb 2000 / 19:17 Uhr

Basel/Biel Das BAKOM pfeift die SRG vorerst nicht zurück. Es verzichtet auf eine superprovisorische Verfügung, um die Ausstrahlung des SRG-Jugendradio «Virus» über die Frequenz von Radio X zu verhindern. Die SRG verschiebt aber den Sendestart.

Über eine rechtliche Intervention werde die Aufsichtsbehörde entscheiden, wenn mehr Informationen vorliegen, teilte das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) am Dienstag mit. Das Bundesamt werde nun die Rechts- und Sachlage abklären und nötigenfalls aufsichtsrechtlich tätig werden, heisst es weiter.

SRG wartet zu
Die SRG teilte am Dienstag mit, dass sie bis zu einer vorläufigen Klärung der Rechtslage mit der Ausstrahlung von «Virus» auf der UKW-Frequenz von Radio X zuwarten wolle. Der vom Schweizer Radio DRS betriebene Jugendsender darf gemäss Konzession nur über Kabel, Satellit und DAB ausgestrahlt werden.
Radio DRS wollte das Programm in der Region Basel jeden Nachmittag während drei Stunden über UKW auf der Frequenz des Lokalsenders Radio X verbreiten. Ausserdem wollte DRS sich mit 20 Prozent an der Radio X AG beteiligen.

Sturm der Entrüstung
Bei den Privatradios hatten diese Absichten einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Unter anderem hatte der Verband vergangene Woche das BAKOM aufgefordert, die Ausstrahlung über eine superprovisorische Verfügung zu verbieten. Auch das BAKOM selbst hatte medienrechtliche und politische Bedenken geäussert.
Am Dienstag hatten die Privatradios erneut ihren Unmut über die DRS-Absichten manifestiert. So verlangte das Baselbieter Radio 105 von Bundesrat Leuenberger in einem Brief eine sofortige Intervention. Der Basler Lokalsender «Basilisk» hatte die SRG in einer ganzseitigen Anzeige in der «Neuen Zürcher Zeitung» aufgefordert, ihn doch aufzukaufen.
Schweizer Radio DRS und der Basler Sender Radio X zeigten sich in einer Reaktion am Dienstagabend überrascht von den heftigen Reaktionen bei der Konkurrenz und beim BAKOM. Die Partner seien nach wie vor überzeugt, dass das Vorhaben der rechtlichen Prüfung standhalte. Man wolle nun die Fragen in direktem Gespräch mit dem BAKOM lösen.

(klei/sda)

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