SVP-Opposition: Präsident Brunner zieht positive Bilanz

publiziert: Donnerstag, 13. Nov 2008 / 17:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 13. Nov 2008 / 22:52 Uhr

Bern - Die SVP gibt ihren Parteigremien und Kantonalsektionen knapp zwei Wochen Zeit, Vorschläge für die Nachfolge Samuel Schmids einzureichen. Zwei Tage später, am 27. November, wählt die Fraktion den oder die Kandidaten aus.

Der geeignete Kandidat muss das Gedankengut der SVP voll und ganz vertreten.
Der geeignete Kandidat muss das Gedankengut der SVP voll und ganz vertreten.
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Aufgrund der kurzen Frist bis zur Bundesrats-Ersatzwahl am 10. Dezember verzichtet die Fraktionsleitung auf eine Wahlkommission.

Gemäss Anforderungsprofil der SVP muss der geeignete Kandidat eine führungsstarke, im Umgang mit Krisen erfahrene, unternehmerisch denkende und mit der Bundesverwaltung vertraute Persönlichkeit sein.

Zudem müsse er oder sie sich mit dem SVP-Gedankengut voll und ganz in die Regierung einbringen.

Potenzielle Kandidaten und Kandidatinnen hielten sich auch heute bedeckt.

Schwander in Schwyz nominiert

Ausnahme ist der Schwyzer Nationalrat und AUNS-Präsident Pirmin Schwander. Seine Nomination ist beschlossene Sache, wie die Schwyzer SVP-Präsidentin Judith Übersax-Widmer sagte.

Die Baselbieter SVP will SVP-Fraktionschef Caspar Baader unabhängig von seinem Entscheid als Kandidaten anmelden, wie Parteipräsident Dieter Spiess sagte.

Im Kanton Bern gilt Nationalrat Adrian Amstutz als Favorit; aber auch der kantonale Parteipräsident Rudolf Joder kommt laut Kantonalsekretärin Aliki Panayides in Frage.

Die SVP des Kantons Zürichs will gar nichts sagen. Im Kanton Zug soll Baudirektor Heinz Tännler nominiert werden. Im Kanton Thurgau sind derzeit «Gespräche im Hintergrund» im Gang; noch werden weder Namen oder Daten genannt.

Brunner: Erfolgreiche Opposition

Nach einem Jahr in der Opposition zieht Parteipräsident Toni Brunner eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Dadurch, dass die SVP nicht mehr im Bundesrat vertreten sei, sei sie aber deutlich weniger gut über die Regierungsgeschäfte im Bild gewesen, sagte Brunner gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Im Parlament habe die SVP im abgelaufenen Jahr eine Reihe von Erfolgen erzielt, sagte Brunner weiter. So habe sie das Roadpricing aus der Legislaturplanung kippen und die Landwirtschaft stärken können.

Ein Bundesrat, das steht für Brunner fest, ist für die SVP noch nicht genug. Mittelfristig wolle die Partei wieder entsprechend ihrem Wähleranteil mit zwei Bundesräten in der Landesregierung vertreten sein.

(bert/sda)

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