Statt Subventionen

SVP fordert Senkung der Unternehmenssteuern

publiziert: Dienstag, 23. Aug 2011 / 13:33 Uhr
Adrian Amstutz: «Wir halten nichts von Subventionsgiesskannen.»
Adrian Amstutz: «Wir halten nichts von Subventionsgiesskannen.»

Bern - Die SVP hält nichts von einem Milliardenpaket zur Unterstützung der Wirtschaft. Sie nimmt die Währungskrise viel mehr zum Anlass, ihre Forderung nach einer generellen Senkung von Steuern und Abgaben für Unternehmen ins Licht zu rücken.

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Die Pläne des Bundesrates zur Stützung der Wirtschaft hatte die SVP bereits in den vergangenen Tagen kritisiert. Am Dienstag bekräftigte sie ihre Ablehnung: «Wir halten nichts von Subventionsgiesskannen», sagte Ständerat Adrian Amstutz vor den Medien in Bern.

Die Partei begründet dies damit, dass ein Subventionspaket unlösbare Verteilprobleme mit sich bringen würde. Es wäre problematisch, wenn einige wenige Unternehmen viel erhielten, sagte Amstutz. Würden aber viele Unternehmen wenig erhalten, hätte die Subvention keine Wirkung.

Die SVP fordert daher unter dem Slogan «Revitalisierungsprogramm» eine allgemeine Entlastung der Unternehmen. «Der Wirtschaft soll nicht mehr Geld verteilt, sondern weniger abgeknöpft werden», erklärte Amstutz.

Unternehmenssteuern auf 5 Prozent senken

In erster Linie sollen nach dem Willen der SVP die Unternehmenssteuern gesenkt werden, und zwar von heute 8,5 auf höchstens 5 Prozent. Geprüft werden soll weiter, ob die Erhöhung der Mehrwertsteuer für die IV und die höheren Lohnabzüge bei den Sozialversicherungen rückgängig gemacht oder ausgesetzt werden könnten.

Die Unternehmen von allen staatlichen Abgaben zu entlasten, sei «das Gebot der Stunde», sagte SVP-Vizepräsident Christoph Blocher. Von den Währungsproblemen betroffen seien nämlich nicht nur Exportindustrie und Tourismus, sondern auch die Zulieferer und mithin zahlreiche KMU.

1 Prozent Mehrwertsteuer für Tourismus

Neben Entlastungen für sämtliche Unternehmen fordert aber auch die SVP eine indirekte Subventionierung für bestimmte Branchen. So soll die Mehrwertsteuer für bestimmte Leistungen wie Tourismus und Transportgewerbe stark gesenkt werden.

Blocher nannte einen Mehrwertsteuersatz von 1 Prozent für den Tourismus. Die Ausfälle bei der öffentlichen Hand will die SVP durch Sparmassnahmen kompensieren.

 

(fkl/sda)

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Das weiss ich nicht.
An den überbordenden Kosten wird GAR nichts ändern. Ueberwachung kostet auch und bringt nichts, ausser der Gefahr, dass der Hahn genau wieder am falschen Ort zugedreht wird.

Für mich ist ganz klar, es gibt nur EINE EINZIGE Möglichkeit, das Problem - wie durch Zauberhand - fast von einem auf den anderen Tag zu lösen:
Weg mit dem KVG.

Die Probleme, die wir haben, haben wir NUR wegen diesem unsäglichen Versicherungsgesetz.
VOR der Einführung hat meine Prämie gerade mal 30 Franken im Monat betragen. Jede Kasse, jeder Versicherte hatte die Möglichkeit, ein Angebot nach eigenem Gutdünken zu wählen.
Ich brauche keine Brustimplantate, keine Krebsbehandlung (würde ich nicht machen) und vor allem keine Pülverlis und Impfungen bei/gegen Grippe, um nur Beispiele zu nennen.
Dazu haben ältere Leute früher etwas mehr bezahlt - sie verfügen heute häufig über mehr finanzielle Möglichkeiten, als junge Leute.

Vor allem darf nicht sein, dass alle über einen Leisten geschlagen werden und aus völlig falsch verstandener Gleichmacherei (die ursprünglich 2-Klassenmedizin verhindern sollte) JEDEM das MAXIMUM obligatorisch aufgezwungen wird.
Ich weiss, mit diesem Gedanken haben vor allem die Sozis Mühe. Aber sagen Sie mir mal, wie es mit diesem Prinzip anders möglich sein soll, als dass die Kosten permanent steigen? Die Medizin entwickelt sich weiter und die Pharmaindustrie erst recht! Die sorgen laufend dafür, dass die neusten Innovationen in den Grundversicherungs-Katalog aufgenommen werden.
DAS ist teuer.... nicht die paar Spezialärzte oder die Spitäler.... das ist reine Propaganda der Kassen, die mit ihren Ueberwachungsmodellen gleich nochmals kräftig kosten.
Warum erhalte ich von meiner Kasse dauernd Hochglanzprospekte mit Angeboten, die mit irgendwelchen Vergünstigungen für Ausflüge und dergleichen Quatsch gekoppelt sind? Diesen Scheissdreck bezahlen wir mit unseren Prämien!!!
Die Mafia sind NICHT die Aerzte, nicht die Spitäler, sondern die Kassen mit der Pharmaindustrie...

Ohne Obligatorische Maximalversicherung löst sich das Problem von selbst, ohne dass Nachteile zu erwarten sind. Man kann die Kassen auch verpflichten, chronisch Kranke zu versichern und man kann meinetwegen ein Obligatorium für Arme beibehalten, wenn befürchtet wird, dass diese den Kürzeren ziehen.
Aber mit einem Maximal-Obligatorium für ALLE.... da reiben sich nur die Versicherer die Hände und natürlich die Lieferanten der Medikamente.
Da können Sie kontrollieren, soviel Sie wollen.
Ausserdem ist der Arzt der Sachkundige, nicht der Jurist bei der Kasse. Wenn der Arzt findet, es brauche eine Behandlung, so ist die zu bezahlen, wenn der Patient diese möchte.
Sicher keine Juristenmedizin.
Zuerst wird es ja hoffentlich zu einem Referendum gegen diese dumme Idee kommen, dass ...
... bestraft wird, wer beim Hauswarztmofell (zig Jahrzehnte bewährt!) bleiben möchte/will! Die Hausärzte selbst wehren sich ja vehement dagegen!

Was es dann aber sicher auch dazu braucht, das ist eine bessere Hausärztekontrolle aber AUCH eine noch bessere, griffige Spezialistenkontrolle (Chirurgenhonorare und für andere Spezialgebiets-Spezialisten - oft besonders auch schamlose "Spezialisten" im Verrechnen von astronomischen "Leistungs-Kosten ..."!
Den Burnout...
...den will der Bortoglatzi ja jetzt weg"sparen"...

Geht ganz einfach: Psychiater sind Spezialärzte, können also mit dem neuen Modell nicht mehr von jedem direkt aufgesucht werden.
Wer sich also für die "günstigere" Variante entscheidet (oder entscheiden muss), der darf hoffen, dass sein "Netzwerk"-Hausarzt früh genug merkt, wenn ein kränkelnder Patient mit x unerklärlichen Symptomen aufkreuzt, dass er vielleicht seelisch am Anschlag läuft. Das ist nämlich viel öfter der Fall, als man glauben würde. Stattdessen werden die Hausärzte dann - auf Anweisung der Kassen - zig sinnlose Pülverli-Therapien und Chiropraktiken anwenden, bevor der Patient dann endgültig in einen Burnout, bzw. in eine schwere Depression verfällt.
Das kostet einfach noch ein bitzeli mehr, Herr Bortoglatzi, und es wird vielleicht da und dort auch noch ein, zwei "Kollateralschäden" in Form von Suiziden geben.
Wen kümmert's? Die Schweiz kann sich's ja leisten, übergewichtige Schreiner zu Gesundheitsratgebern abzudetachieren, das kann ja nur gut kommen.
Jorian, so falsch ist nicht alles:
Ich sagte und zitierte ja - keinschaf ...

"Eine Überraschung wäre es, wenn das Schweizer Stimmvolk in seiner Mehrheit ... AUCH die Nase voll hätte von diesem Haufen, genannt SVP, die nur Unruhe ins System bringen können und letztlich keinerlei Beitrag zu einem vernünftigen Fortschritt!". Dies wäre mal eine Bemerkung und so nicht falsch (;-))

Dann sagte ich: Aber Sie haben, keinschaf, recht, wenn Sie sagen: "... Das "Gebot der Stunde" ... ist, dieses Jahr keine SVP mehr zu wählen...".

Ich sagte dann: "Leider schlafen fast 30% der schweizerischen StimmbürgerInnen halt immer noch tief und fest ... Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis es so weit sein wird, dass diese SchläferInnen AUCH aufwachen! ..."

Mit 30% meinte ich, leicht erkennbar, die SVP und ihre gedankenlosen, denkfaulen Trittbrettfahrer ...

Mehr ist dazu wohl nicht zu sagen! Die Wahlen werden es zeigen, wie viel Dummheit (politisch naives, kindliches rechts-aussen Denken ...!) es in der Schweiz wohl gibt!

Ich hoffe, es sei anders!!!
Man schaut auch nicht
aus dem Fenster, während der Arbeit!! ;-)

Also die Werbung am HB, die stört mich nicht, die bekomm ich kaum mit, wenn ich's eilig habe. Viel mehr ärgert mich die Tatsache, dass die Bodenfläche der Halle, die ich eigentlich mit dem Abo mitbezahle, fast täglich an irgendeinen komischen Verein vermietet wird, der den ohnehin knappen Platz noch weiter verknappt und dann meistens irgendwelche Dödel im Weg herumstehen, die einem in der Eile auch noch was andrehen wollen. Sollte verboten sein, so was. Aber eben, man privatisiere zunächst mal alle Staatsbetriebe, dann sieht man, wohin das führt. Sauerei, einen Monopolbetrieb zu privatisieren. Da wird zunächst mal das ganze Geld für den völlig überflüssigen Ausbau von 1.Klasse-Aufenthalts-Lounges ausgegeben und dann versucht man das fehlende Geld durch Vermietung der schon bezahlten Infrastruktur und durch Preiserhöhungen in der überfüllten 2.Klasse wieder hereinzuholen.
Die Rechnung ist einfach und für jeden ersichtlich: Die 1. Klasse ist kaum zur Hälfte voll, die 2. Klasse meistens überfüllt. Somit ist ganz klar, dass WENN jemand kostendeckend fährt, dann kann es nur die 2. Klasse sein. Aber WO will die SBB die Kohle abholen? genau....
Senkung der Unternehmenssteuern?
Dies kennen wir doch schon lange mit immer der gleichen Zielsetzung:

- Steuern, also Geld, das der Staat bräuchte ... vor allem bei den "Kleinen", also bei den, mehrheitlich, nicht allzu viel verdienenden Bürgern zu holen - beim unteren Mittelstand und bei denen - eben - die wenig verdienen!

Treffen tut dieses Ansinnen die untere Mittelschicht und die wenig Verdienenden, die kaum wissen, wie sie diese Ihre Steuern aufbringen sollen ...! Weil "oben" weniger Geld an den Staat fliessen soll ... Irgendwer muss ja bezahlen, was der Staat (WIR ALLE!) braucht!

Aber nicht nur die "Kleinen" sollen diese Steuerlast tragen müssen und die "Grossen" haben's leichter ...!

Gellen Sie, SVP Toni Brunner und deren reiche Mitglieder, dies trifft offensichtlich ja nicht Sie!

Sie haben verschiedene Einkommensquellen, die munter sprudeln und bei so viel könnten Sie durchaus auch mit mehr Steuern an der Allgemeinheit beitragen - vor allem, wenn ich bedenke, dass Sie und Ihre Mitläufer auf dem Bundeplatz bewusst VIEL Geld bachab beschickt hatten mit Ihrer sau-blöden SVP-Demonstration! Wie wenn Sie so etwas überhaupt nötig hätten!?

Vielleicht geht aber der Schuss doch noch hinten hinaus, wenn das Stimmvolk endlich begreift, wer für das viele Unnötige zu oft verantwortlich ist - solches kostet immer wieder viel Steuer-Geld, also unser/auch mein Geld ... !

Und dann noch dieses unsinnige Anliegen:

- Mehr arbeiten: Sind Sie sich überhaupt bewusst, wie viele Arbeitende am physischen und psychischen Anschlag sind, resp. vor dem Burnout oder fast beim Burnout angelangt sind? Dann informieren SIE sich mal darüber!

Haben Sie Toni Brunner schon mal darüber nachgedacht, wie viel Geld es kostet, um die vielen Burnouts ärztlich, meistens in Spezialkliniken zu behandeln? Viele dieser Kranken können "geheilt" werden ...

Aber viele können nicht mehr arbeiten und werden Invalid! Das sind dann auch Kosten, die nicht entstanden wären, wenn wir mehr Anstand und Rücksicht gegenüber den Schwächeren hätten!

Ich würde Ihnen, Herr Toni Brunner, dringend empfehlen, dich einmal ins Bild zu setzen! Vielleicht, aber nur vielleicht lernen Sie es noch zu begreifen, welches fast immer die Ursachen sind für - als einzelnes Beispiel unter vielen - die Mechanik für Burnout zu begreifen.

Allerdings: Toleranz, Empathievermögen, Menschlichkeit und Persönlichkeit gehören halt AUCH dazu, um zu verstehen!
In Ruhe Frieden
Mit den Abermillionen an Wahlkampfgelder und den flächendeckenden Angstmacherplakaten wird die SVP Nr. 1 bleiben oder sogar noch stärker werden.
Denn Angst und Trotz treibt die Wähler an die Urne. Und die SVPWähler sind im Schnitt nun mal nicht in der Lage weiter als über die Inhalte dieser Plakate zu denken.

Ich arbeite in Zürich und wenn ich zum Fenster raus schaue (6. Stock) sehe ich 12 SVP Plakate und kein einziges einer anderen Partei. Vom HB reden wir lieber erst gar nicht.

Die SVP ist auch die einzige Partei die ihre Finanzierung nicht offenlegen will.

Das alles lässt leider nicht auf ein baldiges Schrumpfen dieser Partei hoffen.

Meiner Meinung nach kommt die Schweiz nur noch gut in die Zukunft wenn die Mitte Parteien CVP GLP BDP FDP eine satte Mehrheit haben. Dann und nur dann kann mit unserem Regierungssystem wieder Politik der Kompromisse und Lösungen gemacht werden.

FDP/SVP Mehrheit bringt den Mittelstand um.
SP/SVP Mehrheit bringt so desaströse Sachen wie z.B.das Versenken der AHV Revision.
Die Linken werden eh nie eine Mehrheit haben, also muss ich da gar keine Beispiele bringen.
Falsch thomy!
Schlafen tun in der CH mehr als wie 30% der Wahlberechtigten! Stimmungskanone Sie;-)))

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/17/02/blank/key/nat...

Warum dem so ist; (diese Gedanken sind subjektiv) Weil egal welche Partei gewählt wird, der Gewählte nicht dem Volk sondern seiner Partei dient. SP, wir geben jedem den CH Pass , Schweizerische Verarschungspartei (SVP) Filz demokratischer Parteien (FDP) CVP. Haben Sie lieber thomy schon einmal ein Mitglied der CVP gefragt was an der Politik christlich ist? Ich schon. Dies hat zu einem knallroten Kopf geführt!

Die Grünen eine Mogelpackung. Sie sagen pro Natur und meinen pro Kommunismus. Nur weil die Leute von den Grünen in der Regel kluge Köpfe (elitär aber sie verstehen das Problem von den einfachen Menschen nicht) sind heisst es noch lange nicht, dass die wo sie wählen auch kluge Köpfe sind.

Wäre ich Bürger von der CH würde ich auch nicht wählen. Den Politikern geht es nur um MACHT!

Was ist ein vernünftiger Fortschritt? Wenn schon 10 jährige Kinder mit dem NATEL rumlaufen? Wenn wir nur noch konsumieren ohne uns Gedanken zu machen. Wir immer mehr Frischbackbrot konsumieren, wo um einiges mehr Strom frisst als wie fertig ausgebackenes?

Oder ist es ein Fortschritt, dass ein so kleines Land wie die CH 7 Fernsehsender hat die mit Steuergeldern finanziert werden. Was anderes ist ein Gebühr?
Nur die Ruhe.
"Unruhe" ins System zu bringen, muss nicht unbedingt schlecht sein. Es kann sogar sehr fruchtbar wirken, wenn ein "Störenfried" die eingeschlafenen Sesselfurzer in einem festgefahrenen und verkrusteten System zum Arbeiten und Nachdenken bewegt.

Der Punkt liegt dort, dass die heutige SVP ganz und gar nicht mehr dieselbe SVP ist, die sie noch anfangs der 90er Jahre war. Die SVP gibt vor, eine national-konservative Partei zu sein und sie schliesst sogar theatralische "Bündnisverträge mit dem Volk" ab, um das zu bekräftigen. In Wahrheit ist sie aber nur noch eine ganz gerissen getarnte Partei der Reichen. Um dies zu kaschieren dient zum einen die Folklore, mit denen der ländlichen, bäuerlichen oder einfachen Gesellschaft vorgegaukelt wird, sie hätten eine Vertretung. Auf der anderen Seite wird mit dem Dauerbrenner "Ausländer" Stimmung gemacht und diese gekonnt bedient und ausgeschlachtet, um dabei davon abzulenken, dass die SVP in für das einfache Volk wirklich wichtigen Fragen keinen oder nur sehr halbherzigen Einsatz leistet. Zugleich kann man diesen "verpassten" Einsatz dann noch politisch ausschlachten, indem die entstandenen Probleme zuerst heiss gekocht und dann propagandistisch ausgenutzt werden.

Das ist nichts anderes, als beispielsweise auch die Linken, rote wie grüne auch jahrelang gemacht haben (und noch immer tun).

Wichtige Fragen wären gewesen:
- PFZ. Viele SVP-Wähler, die sich damals gegen den EWR eingesetzt haben (mit zum Teil erheblichem privatem Aufwand) wissen noch, dass es vor allem EIN Argument gegen den EWR gab, mit dem man punkten konnte: der unkontrollierte freie Personenverkehr.
Als Bundesbern dann vor einigen Jahren diese PFZ "per exgüse" in ein Paket gepackt hat und - psst, niemandem weitersagen - dieses dann unter MASSIVEN Drohungen von wegen Arbeitsplatzverlusten in 4 und 5-stelliger Höhe durchgepresst hat, hat die SVP oder zumindest grosse Teile davon mitgemacht oder einfach geschwiegen.
Jetzt wollen sie es wieder bekämpfen..... WIE ZUM GEIER glauben diese Leute, müssen sich ehemalige Kämpfer gegen den EWR vorkommen, wenn sie dieses Spiel mitansehen müssen??!
Schengen/Dublin.... all diesen EU-Käse mit schöner Geschenkli-Verpackung hätten wir uns sparen können - dem Land ginge es besser.
- Freiheit: Die SVP will immer glauben machen, sie setze sich für Freiheit und Demokratie ein. Das Gegenteil ist unterdessen der Fall. Beispiele gibt's zu Hauf: Biometrischer Pass, SVP quo eras? Waffeninitiative, SVP kein Piep. Die einzige löbliche Ausnahme hierbei war BR Maurer, der sich praktisch allein gegen diesen Betrug am Volk eingesetzt hatte.
Für weitere Einschränkungen der Freiheit zieht man Einzelbeispiele aus dem Kriminalbereich heran; dafür ist die antihumane Sektion Zürich/Winterthur mit dem Frl. Zickli zuständig, die nur ihren auswendig gelernten Dünnpfiff herunterleiert und sich ständig von überall bedroht fühlt. Kein Wunder, bei dieser Ausstrahlung. Ein Kühlschrank hat mehr Wärme; eine Tischkreissäge mehr Charme.
Für Ausländer soll die Freiheit ja sowieso vorbei sein, wenn es nach dem Willen der SVP geht. Da wird zuerst ein extremistischer Initiativtext verfasst, der jeglicher Verhältnismässigkeit entbehrt und damit die Grenzen des Rechtsstaats verlässt. Vor der Abstimmung wird aber noch betont, dass alles nicht so heiss gegessen, wie gekocht werde. Nach knapp gewonnener Abstimmung wird wieder auf Extremismus gemacht und noch während die zuständige Kommission mit der Umsetzung beschäftigt ist, eine neue Initiative mit demselben Inhalt angekündigt.

Liebe SVP. Die Handvoll krimineller Ausländer, die gemäss GELTENDEM Recht ohnehin schon ausgeschafft werden können, macht mir unterdessen weniger Sorgen, als das starrsinnige, fast schon pathologisch anmutende Verhalten Ihrer Partei. Ich kann garantieren, dass Ihr allein mit diesem Verhalten "einigen" Wählern der Basis den Verleider angehängt habt.
Dass dabei nur von der Tatsache abgelenkt werden soll, dass die vielen nichtkriminellen Ausländer, die unsere Arbeitsplätze - u.a. für SVP-Unternehmer - günstig besetzen, auch noch für eine hohe Arbeitslosenquote sorgen, die man dann bejammern und bewirtschaften kann, DAS merken unterdessen auch eingeschlafene Bürger. Die vielen arbeitslosen Schweizer wollen aber keinen künstlichen 3. Arbeitsmarkt für working-poors, sie wollen eine Existenz, ihre Brötchen selber verdienen und nicht als Propagandamaterial bzw. schlechtes Beispiel für die SVP und als Sündenbock für die Gesellschaft herhalten müssen, liebe "Volksvertreter".

Das Krönchen auf dem ganzen war dann der Zürcher Versuch, die freiheitlichen Bürgerrechte ausser Kraft zu setzen, indem dem Sozialhilfebezüger vorgeschrieben werden soll, was er mit seinem Geld anzufangen hat. Wer so einen Vorschlag gutheisst, oder ihn sogar ausheckt, der BEWEIST damit ultimativ, dass er in einer Diktatur (um jetzt nur aus Anstand nicht zu sagen, in jener der 30er Jahre) besser zu Hause wäre, als in der Schweiz. Und das ganze Theater stützt sich dabei auf EINEN einzigen Fall eines Zürchers (aha, wieder einmal...), der offenbar gegen geltendes Recht verstossen hat und die Sozialhilfe betrogen hat. Hat sich doch der Kerl tatsächlich erlaubt, Sozialhilfe zu beziehen und gleichzeitig einen teuren Wagen zu fahren, der vermutlich auf ein anderes Familienmitglied eingelöst war. Natürlich ist sowas zutiefst unanständig und unrecht, aber ehrlich gesagt amüsanter als die vielen Fälle von Wirtschaftsbetrug auf viel höherem Niveau, für die nie eine Strafe gefordert wird. Kein Grund, hunderttausende dafür zu bestrafen und entmündigen.
Es gibt übrigens kein einziges weiteres Beispiel eines solchen Falles landesweit, als dasjenige, das die Zürcher Boulevardzeitung mit den 5 Buchstaben breitgetreten hat.

Und jetzt wundert Ihr Euch, liebe SVP, dass landauf, landab Eure Plakate mit Hitlerschnäuzen und ähnlichem ergänzt und verziert werden und macht einen auf beleidigte Leberwurst?

Wenn ich dann mal Zeit habe, versuche ich, Mitleid zu zeigen. Bis dahin sage ich nur, es ist schändlich, zuzusehen, wie sich eine Partei, der ich mal einst die Schafe zugetrieben habe, in einen Club verwandelt hat, der nur noch einen Teil des Volks - allenfalls - zu den Schweizern zählt, der die Grenzen der Rechtsstaatlichkeit - trotz der Vielzahl von Juristen in der Partei - offensichtlich nicht mehr respektiert und sich nicht schämt, seine Schäfchen gnadenlos zu verarschen, um ein paar Stimmen mehr zu gewinnen. Oder gibt es noch ein anderes Thema in dieser Partei, als das Wohlergehen der Begüterten, die Hetze gegen Ausländer und Arbeitslose, der Kampf für eine 2-Klassenmedizin ala Bortoglatzi und das schöne Sünneli, das so gar nicht in diesen Dünkel passen will?

Aber als gewissenhafter Hirt habe ich selbstverständlich ein Gewissen und die Muse, die Schafe wieder zurückzuholen.
Eine Überraschung wäre es, wenn das Schweizer Stimmvolk in seiner Mehrheit ...
... AUCH die Nase voll hätte von diesem Haufen, genannt SVP, die nur Unruhe ins System bringen können und letztlich keinerlei Beitrag zu einem vernünftigen Fortschritt!

Aber Sie haben, keinschaf, recht, wenn Sie sagen: "... Das "Gebot der Stunde" ... ist, dieses Jahr keine SVP mehr zu wählen...".

Leider schlafen fast 30% der schweizerischen StimmbürgerInnen halt immer noch tief und fest ... Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis es so weit sein wird, dass diese SchläferInnen AUCH aufwachen!
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