SVP konzentriert sich voll auf einen Angriff gegen Widmer-Schlumpf

SVP glaubt an Abwahl Widmer-Schlumpfs

publiziert: Sonntag, 4. Dez 2011 / 11:19 Uhr
SVP-Präsident Toni Brunner hofft, dass die Konkordanz nicht gebrochen wird.
SVP-Präsident Toni Brunner hofft, dass die Konkordanz nicht gebrochen wird.

Bern - Die SVP bündelt ihre Kräfte bei den Bundesratswahlen voll und ganz zu einer Abwahl von Eveline Widmer-Schlumpf. Dieser Wahlgang sei die Nagelprobe für die Konkordanz, hier entscheide sich die Frage nach der Zukunft der Schweiz, sagt SVP-Präsident Toni Brunner.

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«Wir gehen aus, dass wir beim Kampf gegen Eveline Widmer-Schlumpf nicht scheitern werden», gibt sich Brunner gegenüber der Zeitung «Sonntag» selbstbewusst. «Falls doch, hätte das Parlament die Konkordanz willentlich gebrochen.»

Für die SVP wäre dies dann eine neue Ausgangslage, die Partei würde einen Unterbruch der Wahlen beantragen. «Wir bieten nicht Zombie und Teufel», meint Brunner. Wenn man der SVP den zweite Sitz jetzt nicht gebe, sei dies ein bewusster Entscheid gegen die SVP.

Brunner hofft auch, dass die SP in Sachen Konkordanz mitzieht. Die SP sei diejenige Partei, die auf das Konkordanz-System besonders angewiesen sei, sagt Brunner. Man könne aber nicht auf ein Recht pochen, das man anderen, vergleichbar starken Parteien nicht zugestehen will.

SVP und FDP aufeinander angewiesen

Bei ihrem Kampf um einen zweiten Sitz setzt die SVP laut Brunner auf ein Mitziehen der FDP. Diese sei sich bewusst, dass Geschlossenheit gegenüber SVP-Kandidaten auch im Interesse der FDP sei. Zudem sei die FDP nun mal die drittstärkste Kraft und habe gemäss Konkordanz Anrecht auf zwei Bundesratssitze.

Auch SVP-Nationalrat Peter Spuhler plädiert in der «NZZ am Sonntag» für ein enges Zusammengehen mit der FDP. Leider werde man aber von der FDP immer wieder enttäuscht, wie zuletzt bei den St. Galler Ständeratswahlen, wo die FDP-Wählerschaft grösstenteils gegen Toni Brunner gestimmt habe.

Die SVP habe demgegenüber mehrere FDP-Ständeratskandidaten unterstützt. Die FDP sei natürlicher Partner der SVP. Man müsse den Graben zwischen diesen beiden Parteien zuschütten und dafür sorgen, dass sie wieder gemeinsam bürgerliche Politik umsetzen.

(asu/sda)

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Worte
ihre Wortwahl ist ebenso erbärmlich primitiv wie der des Misthaufens von SVP.
Brett vor dem Kopf
Selbständig einen Gedanken zu verfolgen möchte ich Ihnen nahe legen. Anscheinend haben Sie aber zuviele Bretter vor dem Kopf - und siehe da - die Evolution hat eine Schublade daraus gemacht ☺

Nun denn - mit Ihnen lässt sich so nicht über ernste Angelegenheiten reden. Doch um des Thread-Themas willen eine gut gelungene Karrikatur (das scheint Ihnen ja auch besser zu schmecken):

http://beta.nebelspalter.ch/Strategien+in+der+Splittermitte/519900/det...

Obwohl ich mir keine naiven Zukunftsvorstellungen über die CH-Politik mache (speziell was die Bundesrats-Schauspieler anbelangt), würde ich es begrüssen, wenn diese falsche Glubschäugnerin mit einer Abwahl gedemütigt würde.
Schublade
schon wieder eine Schublade. Befreien sie sich doch mal von diesem Schächtelchen-Denken und versuchen einmal selbständig einen Gedanken, eine Idee weiterzuverfolgen.
Entziehung aus Verantwortung
Zitat Martin: "Verlässt man erst mal die Pfade der exakten Wissenschaften ist es mit der totalen Trennung von richtig/falsch zu Ende."

Ja, darum ist es ja so wichtig, die erworbenen Wissenschaften genau und empirisch zu belegen. Die Bibel hat sich auch in der exakten Wissenschaft als wahr erwiesen. Was der Mensch braucht sind göttliche Bestimmungen und Regeln - diese sind uns im Wort Gottes vollständig offenbart. Siehe auch die Zehn Gebote.

Zitat Martin: "Menschen sind nicht einfach nur gut oder nur böse. Kaum etwas ist genau richtig oder absolut falsch."

Das kommt darauf an wie genau sie eine Sache sehen und untersuchen. Mit Ihren Aussagen beweisen Sie, dass Sie ein Relativist sind, der sich der Verantwortung entziehen möchte indem er behauptet, man könne nicht zwischen gut und böse unterscheiden. Ohne das Wort Gottes könnten wir es tatsächlich nur sehr schwierig, wir müssten uns vollkommen auf unser Gewissen verlassen. Das Gewissen des Menschen kann aber auch krank werden; deshalb brauchen wir das Wort Gottes - die absolute Wahrheit als Massstab. Das sich der natürliche Mensch nicht daran halten kann hat sich längst bewiesen und wird sich noch so lange bestätigen, bis der Herr eine neue Erde und neue Himmel schaffen wird wo nur noch Gerechtigkeit und Wahrheit vorhanden sind.

Das Wort Gottes sagt uns, dass alle Menschen in Gottes Augen böse sind. Auch wenn ich ein Kind Gottes bin, habe ich auf der menschlichen Seite immer noch diese Boshaftigkeit (in Gottes Augen) - trotzdem ist ein Kind Gottes gerechtfertigt vor Gott; "Denn Er hat Den, Der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in Ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes[1] würden."

[1] d.h. zu der Gerechtigkeit, die von Gott gewirkt wird bzw. vor Gott gilt.

Gott ist es, der alle unsere Gedanken, Taten und Werke im Licht Seiner ewigen Offenbarungen prüft. Er hat den Menschen heilig erschaffen (d.h. ohne irgendwelche Rebellion gegen Gott; das war im Paradies).
zu eng
diese Sichtweise mit richtig/falsch, gut/böse ist mir einfach zu eng. Verlässt man erst mal die Pfade der exakten Wissenschaften ist es mit der totalen Trennung von richtig/falsch zu Ende. Menschen sind nicht einfach nur gut oder nur böse. Kaum etwas ist genau richtig oder absolut falsch.
Verschwommene Horizonte
Zitat Martin: "Die Wahrheit ist eine eigentümliche Sache. Je nach Standort oder Standpunkt sieht diese ganz anders aus."

Das ist Ihre persönliche Meinung - die Sie sich vermutlich von den ungläubigen modernen Wahrheits- und Logik-Verdreher gelernt haben. Schauen Sie, für Menschen die lieber in der Dunkelheit leben, ist das Licht und die Wahrheit nicht angenehm - im Gegenteil. Deshalb versucht der Mensch die Wahrheit zu relativieren - er denkt sich seine "eigene Wahrheit" aus und akzeptiert dann auch die "Wahrheiten" der anderen.

Wenn man allerdings darüber nachdenkt, muss man logischerweise zum Schluss kommen, dass das eben nicht stimmen kann. Wenn ich von Wahrheit im biblischen Sinn spreche, dann meine ich in erster Linie Jesus Christus als Person. Zweitens Alle Wahrheiten: Dazu gehören eben alle Aussagen die wahr sind. Wenn es aber für sie kein "Richtig" und "Falsch" gibt, dann gibt es auch kein "gut" und "böse" mehr und eben auch keine "Wahrheit" und "Lüge".

Trotzdem bestehen eben diese gegensätzlichen Dinge, ob Sie das nun leugnen oder annehmen - die Wahrheit ist nicht von Ihnen abhängig - aber Sie von der Wahrheit.
Mal ein anderer Vorschlag
EWS ersetzen durch SVP
Einen FDP ersetzen durch einen Grünen.
Zauberformel anpassen und anwenden: je 2 für SP und SVP und 3 für die 3 nächststärksten Parteien.
So würde die Konkordanz am ehesten genüge getan.
Wie machen wir's denn nun
EWS oder Konkordanz.
Dieselbe Konkordanz, die damals eingeführt wurde, als die SP stärker wurde und die FDP sie nicht in den Bundesrat reinlassen wollte.
Das ist die gleiche Konkordanz, die nicht spielte, als die SVP grössere Wähleranteile erhielt und die etablierten Parteien SP,CVP,FDP sie nicht entsprechend im Bundesrat haben wollten.
Die SVP hatte irgendwann keine Lust mehr, sich immer wieder vertrösten zu lassen.
Die Folge war die Abwahl der CVP Bundesrätin Metzler.
Was wiederum dazu führte, dass die CVP, die nur noch mit einem Bundesrat vertreten ist, der SVP ewige Rache schwor. Die SP nutzt das gerne.

Wie schon mal geschrieben. Das Parlament sollte sich weder mehr ums Volk kümmern, statt um seine Blessuren aus der Vergangenheit und den daraus resultierenden Rachefeldzügen.
BDP und EWS
es ist ein Witz wie die BDP und EWS immer als geradezu links oder mittelinks dargestellt werden von der SVP. Reine Propaganda.

Nur weil EWS für den Atomausstieg gestimmt hat. Das hat mehr mit Vernunft zu tun denn mit politischer Ausrichtung.

Dann wäre ja jeder SVPler der für die Personenfreizügigkeit ist, und von denen gibt es einige, auch ein Linker.

Fakt ist und bleibt: Die FDP hat keinen Anspruch mehr auf 2 Sitze. Das weiss auch die SVP, die will aber ihre Rachegelüste stillen und EWS meucheln.

Übrigens verwechseln Sie nicht Konkordanz mit der Zauberformel.
2+2+2+1 ist die Zauberformel, die wurde 2003 angepasst mit einem CVP Sitz zu Gunsten der SVP.

Die Konkordanz ist ein sehr dehnbarer Begriff. Am geläufigsten wird er mit den Wähleranteilen und BR Zusammensetzung gleichgestellt und da hat die FDP genau 1 Sitz zugute.
Das weiss auch die SVP, aber die will ja nur Rache....ich wiederhole mich...
Diese 33% "Mittigen" . . .
. . . haben bereits 4 Bundesräte. Die Konkordanz wurde einst vor allem im Interesse der SP eingeführt. In einer Zeit in der der Bundesrat noch vorwiegend aus FDP-lern bestand die die SP damals mit allen Mitteln verhindert haben. Die Konkordanz hat dieses unrühmliche Machtspiel beendet. Konkordanz garantiert eben, dass alle Bevölkerungsteile eingebunden werden und da haben wir ein echtes Problem mit 30% SVP-Wählern die ihre Bedürfnisse in der Regierung nicht vertreten sehen. Beispielsweise in Energie und Asylfragen würden in einer konkordanten Regierung definitiv andere Entscheide gefällt und eben diesen Tagesgeschäften opfern wir die Konkordanz. Das ist nicht neu, aber es stört mich halt immer wieder. Düstere Prognosen sind nicht meine Sache, ich hoffe, dass die Bundesversammlung die Situation erkennt und weitsichtig im Interesse des Landes entscheidet.
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