SVP und Lega dei Ticinesi gehen getrennte Wege

publiziert: Mittwoch, 13. Sep 2006 / 10:37 Uhr

Lugano - Die Lega dei Ticinesi kann bei den kantonalen Wahlen im April 2007 nicht mehr auf die Unterstützung der SVP zählen.

Die Lega dei Ticinesi schickt mit Brenno Martignoni einen eigenen Kandidaten ins Rennen.
Die Lega dei Ticinesi schickt mit Brenno Martignoni einen eigenen Kandidaten ins Rennen.
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Diese schickt mit Brenno Martignoni, dem Stadtpräsidenten von Bellinzona, einen eigenen Kandidaten ins Rennen. Die Nomination von Martignoni für den Staatsrat kommt einer Kehrtwende gleich. Noch im Februar hatte die SVP beschlossen, weitere vier Jahre in der Opposition zu bleiben und deshalb keine Kandidaten für den Staatsrat zu nominieren.

Den Meinungsumschwung hat in erster Linie Martignoni herbeigeführt. Der Sindaco von Bellinzona hat sich vor kurzem im Streit von der FDP getrennt und der SVP angeschlossen.

39 zu 5 Stimmen

Mit 39 zu 5 Stimmen beschlossen die SVP-Delegierten am Dienstagabend, Martignoni an die Spitze ihrer Staatsratsliste zu stellen, sagte SVP-Sekretär Eros Mellini auf Anfrage.

Martignonis Nomination ist auch eine Kampfansage an Lega-Staatsrat Marco Borradori. Der Stadtpräsident von Bellinzona und der Tessiner Umweltdirektor haben vor allem in Sachen Abfallpolitik völlig unterschiedliche Meinungen.

«Borradori wird Martignoni zerreissen»

Gemäss Lega-Präsident Giuliano Bignasca kann sich Martignoni jedoch eine Wahl in den Staatsrat abschminken: «Borradori wird Martignoni zerreissen», sagte Bignasca gegenüber der Zeitung «LaRegioneTicino».

Borradori geniesse nicht nur in Lugano, sondern im ganzen Kanton einen grossen Rückhalt. Martignoni hingegen werde bloss in Bellinzona, Lumino und Giubiasco Stimmen holen, prophezeit Bignasca.

(fest/sda)

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