SVP verlangt Rückzug des EU-Beitrittsgesuchs

publiziert: Samstag, 2. Apr 2005 / 15:08 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Apr 2005 / 15:50 Uhr

Interlaken - Der Bundesrat soll das EU-Beitrittsgesuch zurückziehen: Rund 400 SVP-Delegierte haben in Interlaken eine entsprechende Resolution verabschiedet.

Ein Beitritt der Schweiz zur EU ist für die SVP ein Horror-Szenario.
Ein Beitritt der Schweiz zur EU ist für die SVP ein Horror-Szenario.
1 Meldung im Zusammenhang
Die SVP beobachte mit Sorge die unablässigen Bemühungen des Bundesrates, die Schweiz in die EU zu führen, heisst es in der mit grossem Mehr verabschiedeten Resolution. Das EU-Beitrittsgesuch sei endlich zurückzuziehen.

Nur so könne die Schweiz glaubwürdige bilaterale Verhandlungen führen. Weiter verlangt die SVP eine lückenlose und transparente Information über die Visa-Affären in Deutschland und der Schweiz.

Innere Sicherheit wird geschwächt

Verschiedene Nationalräte sprachen über die Auswirkungen des Schengen-Abkommens. Das Abkommen bedeute eine Preisgabe des Selbstbestimmungsrechts, eine Kapitulation vor der eigenen Verantwortung und letztlich in wichtigen Bereichen einen Teilbeitritt zur EU, erklärte der Fraktionspräsident Caspar Baader (NR/BL).

Mit dem Abkommen werde die innere Sicherheit der Schweiz spürbar geschwächt. Ihren Wohlstand verdanke die Schweiz jedoch massgeblich der hohen äusseren und inneren Sicherheit, machte der Zürcher Nationalrat Hans Kaufmann geltend.

Die Schweiz würde auch künftige Weiterentwicklungen im Schengen-Recht übernehmen müssen, sonst werde der Vertrag aufgekündigt, sagte der Berner Nationalrat Adrian Amstutz. Dieses Verfahren bedeute nichts anderes als die Abgabe der Souveränität an die EU.

(rp/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Interlaken - Die Schweiz braucht ... mehr lesen
Ueli Maurer sparte nicht an markigen Worten.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Frankreich und die Schweiz einigten sich darauf, dass Telearbeit, die sich auf 40 Prozent der Arbeitszeit beschränkt, weder Auswirkungen auf den Grenzgängerstatus, noch auf die damit verbundenen Einkommensbesteuerungsregelungen aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit im Wohnsitzstaat der Arbeitnehmenden hat.
Frankreich und die Schweiz einigten sich darauf, dass ...
Buchhaltung Die Schweiz und Frankreich haben sich auf eine Lösung für die Besteuerung des Einkommens des Homeoffice geeinigt: Ab dem 1. Januar 2023 können pro Jahr bis zu 40 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice geleistet werden, ohne dass dies Auswirkungen auf den Staat der Besteuerung der Einkommen aus unselbstständiger Erwerbstätigkeit hat - insbesondere für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. mehr lesen  
Der Bundesrat baut die Internet-Geschwindigkeit in der Grundversorgung aus. Ab 2024 wird die Grundversorgung neu eine Übertragungsrate von 80 Mbit/s umfassen. ... mehr lesen  
Es wird eine Preisobergrenze festgelegt. Ein Internetzugangsdienst mit 80/8 Mbit/s kostet 60 Franken im Monat (ohne Mehrwertsteuer).
Umstellung ab Juni 2023  Am 1. Juni 2023 nimmt das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) die erste Version des neuen Warenverkehrssystems «Passar» in Betrieb. Passar löst die heutigen Frachtanwendungen NCTS und e-dec schrittweise ab. mehr lesen  
Die Mindestlöhne werden um 1,5 Prozent erhöht.
Die Verordnung über den Normalarbeitsvertrag für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Hauswirtschaft (NAV Hauswirtschaft) wird um drei Jahre verlängert. Das hat der Bundesrat am 9. Dezember 2022 ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 11°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
St. Gallen 11°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Bern 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 26°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Genf 12°C 27°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Lugano 15°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten