Saddam Hussein: Blix hat britische und amerikanische Lügen bewiesen

publiziert: Samstag, 8. Mrz 2003 / 22:55 Uhr

Amman - Die irakische Führung hat am Samstag die jüngsten Berichte der UNO-Chefwaffeninspektoren begrüsst. Die Berichte seien "Beweis für die amerikanischen und britischen Lügen" über die Existenz angeblicher irakischer Massenvernichtungswaffen.

Saddam Hussein begrüsst die Berichte von Blix.
Saddam Hussein begrüsst die Berichte von Blix.
Die Berichte von Chefinspektor Hans Blix (UNMOVIC) und Mohammed el Baradei (IAEO) hätten die wahren Ziele hinter den amerikanischen und britischen Behauptungen enthüllt, dass der Irak die einschlägigen UNO-Resolutionen nicht erfülle, hiess es in einer von der amtlichen Nachrichtenagentur INA verbreiteten Erklärung.

Da die Inspektionen keinen Beweis für die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak erbracht hätten, sollten der UNO-Sicherheitsrat und die Welt jetzt die seit 12 Jahren geltenden Sanktionen aufheben.

Zudem müsse sichergestellt werden, dass im Nahen Osten alle Massenvernichtungswaffen beseitigt werden, "auch die des zionistischen Gebildes" - eine Umschreibung für Israel.

Die Erklärung wurde nach einer Sitzung des Revolutionären Kommandorates und der Führung der regierenden Baath-Partei unter Vorsitz von Präsident Saddam Hussein veröffentlicht.

Ziviles Personal abgezogen

Mit Blick auf eine etwaige US-Invasion Iraks ziehen die UNO-Militärbeobachter derweil an der kuwaitisch-irakischen Grenze nach Angaben eines Sprechers ihr ziviles Personal ab. "Wir tun dies als Vorsichtsmassnahme für ihre Sicherheit", sagte ein Sprecher der UNO-Beobachtermission UNIKOM. Es sei am Samstag damit begonnen worden, einen Teil der 230 zivilen Angestellten von ihren Unterkünften in der entmilitarisierten Zone nach Kuwait-Stadt zu bringen. Die 195 Beobachter und die 775 Mann starke militärische Unterstützungseinheit blieben auf ihren Posten, sagte der Sprecher weiter.

(bsk/sda)

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