Saddam stimmt Generäle auf Kampf ein

Saddam Hussein sagte laut INA, die Iraker könnten durch ihren Heimvorteil siegen. Die Bewohner des Hauses kennen ihr Haus besser, was ihnen mehr Kraft gibt, um eine Aggression derjenigen zurückzuschlagen, die über die Meere kommen, um die anderen anzugreifen, und dies ist der entscheidende Punkt.

Ausserdem kommentierte er die Äusserungen der US-Regierung, wonach die Demokratie im Irak und in anderen arabischen Ländern gefördert werden solle. Die USA hätten nach den Terroranschlägen vom 11. September Notstandsgesetze eingeführt, die irakische Regierung habe dagegen trotz der Angriffe der vergangenen zwölf Jahre die Befugnisse des Parlaments erweitert, sagte Saddam.

Die USA mit ihrer höchstens 300 Jahre alten Geschichte könnten den Irakern, die auf 8 000 Jahre Zivilisation zurückblicken könnten, nicht beibringen, wie man regiert, sagte er vor seinen Offizieren.

Unterdessen versprach Vizepräsident Taha Jassin Ramadan dem Chef der UNO-Waffenkontrolleure, Hans Blix, maximale Unterstützung und Zusammenarbeit. Die staatliche Nachrichtenagentur INA berichtete am Sonntagabend, bei dem Gespräch wurden die mit den Inspektionen verbundenen Fragen und die Punkte, die El Baradei und Blix gefordert hatten, behandelt.

(bert/sda)