Saisonstart der Eishockey-Nati

publiziert: Dienstag, 7. Nov 2006 / 00:45 Uhr

Zum siebten Mal hintereinander startet das Eishockey-Nationalteam mit einem Heim-Länderspiel gegen Kanada und dem Deutschland-Cup in Hannover zu einer Länderspiel-Saison. Vor der WM in Moskau (ab 27. April) bestreitet das Team 16 Testpartien.

Nationaltrainer Ralph Krueger.
Nationaltrainer Ralph Krueger.
Im ersten Test trifft das Team von Ralph Krueger am Dienstagabend im Zürcher Hallenstadion (20.00 Uhr) auf eine überwiegend aus Nationalliga-Söldnern zusammengestellte Kanada-Auswahl.

In den vergangenen sechs Jahren kam das Schweizer Team gegen ähnlich formierte Team Canadas lediglich zu einem Sieg (4:2 am 7. November 2001 in Zürich).

Fünfmal siegten die Überseer - zuletzt zweimal erst nach der regulären Spielzeit: 2004 in Kreuzlingen im Penaltyschiessen (3:2) und 2005 in Zürich in der Verlängerung (2:1).

Ambitioniertes Ziel

Im Gegensatz zum Vorjahr zählt der Aufgalopp gegen die Kanadier im Hallenstadion nicht mehr zum Deutschland-Cup. Das Turnier in Hannover wurde erneut umgestaltet. Vor einem Jahr nahmen erstmals fünf Teams teil, diesmal sind es sogar sechs.

Gespielt wird von Donnerstag bis Samstag in zwei Dreiergruppen, und am Sonntag folgen die Klassierungsspiele. Die Schweiz will das Turnier wie letztmals 2001 gewinnen.

Unrealistisch ist das ambitionierte Ziel keineswegs. Von den Bemühungen der Organisatoren, der deutschen Mannschaft eine nach Möglichkeit zu gewinnende Vorrundengruppe zusammenzustellen, können die Schweizer profitieren.

Die SEHV-Auswahl trifft am Freitagabend zuerst auf die erstmals eingeladenen Japaner, die seit zwei Jahren nicht mehr der WM-A-Gruppe angehören. Am Samstag folgt das Derby gegen Deutschland. Die andere Dreiergruppe mit Kanada, der Slowakei und Lettland scheint stärker besetzt zu sein.

Viele Absagen

Dafür sind die Rahmenbedingungen für Ralph Krueger, den Schweizer Nationalcoach und «Hockey-Trainer des Jahres», wieder anspruchsvoller geworden als in der Olympiasaison, als sich die Internationalen um Aufgebote im November und Dezember geradezu rissen.

Das Kader wurde in der vergangenen Woche durcheinander gewirbelt; einer Absage folgte die nächste. Statt mit fast ausschliesslich gestandenen Kräften und Routiniers reist Krueger am Donnerstag auch mit Rückkehrern und drei Debütanten (Julien Sprunger, Duri Camichel, Morris Trachsler) nach Deutschland.

Neun Wechsel musste Krueger vornehmen, den letzten am Montag, als Goalie Marco Bührer krank einrückte und Ronnie Rüeger nachnominiert wurde. Von den übrigen acht Aufgebotenen, die am Montag nicht in Kloten einrückten, stand die Hälfte übers Wochenende mit ihren Klubteams im Meisterschaftseinsatz (Martin Plüss, Patric Della Rossa, Adrian Wichser, Thomas Ziegler).

Raeto Raffainer wurde am Sonntag für Luca Cereda nachnominiert, der sein Aufgebot erst am Freitag als Ersatz für Adrian Wichser erhalten hatte.

Planung nicht gefärdet

Die zahlreichen Mutationen wirken sich auf Kruegers Saisonplanung nicht gross aus. Ursprünglich sah diese vor, im November die bewährten Kräfte zu versammeln. Im Turnier im Dezember in Bratislava (Slk) wollte Krueger neue Akteure testen.

Nun beginnt die Testphase mit einer Equipe, der bloss noch acht Spieler der Olympiamannschaft von Turin angehören. Im Februar am Skoda-Cup in Basel will der Coach erstmals kompromisslos die stärkstmögliche Equipe aufstellen.

Aufgebot:
Tor (2): Jonas Hiller (Davos). Ronnie Rüeger (Kloten).

Verteidigung (10): Goran Bezina (Genf-Servette). Félicien Du Bois (Ambri-Piotta). Patrick Fischer II (Rapperswil-Jona). Beat Forster (ZSC Lions). Beat Gerber (Bern). John Gobbi (Genf-Servette). David Jobin (Bern). Mathias Seger (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). Julien Vauclair (Lugano).

Sturm (15): Andres Ambühl (Davos). Patrik Bärtschi (Bern). Duri Camichel (Zug). Alain Demuth (Ambri-Piotta). Paul Di Pietro (Zug). Romano Lemm (Kloten). Thibaut Monnet (Fribourg). Thierry Paterlini (ZSC Lions). Raeto Raffainer (Bern). Marc Reichert (Bern). Kevin Romy (Lugano). Ivo Rüthemann (Bern). Julien Sprunger (Genf-Servette). Morris Trachsler (Genf-Servette). Valentin Wirz (Lugano).

Trainer: Ralph Krueger.

Programm:
Dienstag: Länderspiel Schweiz - Kanada im Zürcher Hallenstadion (20.00 Uhr).

Deutschland-Cup in Hannover. Donnerstag: Kanada - Lettland (16.30 Uhr). Deutschland - Japan (20.00). -- Freitag: Lettland - Slowakei (16.30 Uhr). Schweiz - Japan (20.00). -- Samstag: Slowakei - Kanada (14.30 Uhr). Deutschland - Schweiz (18.00). -- Sonntag: Spiel um Platz 5 (12.00 Uhr). Um Platz 3 (15.30). Final (19.00).

(bert/Si)

 
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