Salz statt Wasser - Kein Leben auf dem Mars

publiziert: Donnerstag, 29. Mai 2008 / 23:30 Uhr / aktualisiert: Freitag, 30. Mai 2008 / 01:16 Uhr

Washington - Der Mars war einer neuen Analyse zufolge schon immer viel zu salzig für die Entstehung von Leben. Es sei zwar unbestritten, dass es einmal flüssiges Wasser auf dem Nachbarplaneten der Erde gegeben habe.

Seit Anfang Woche sucht die Marssonde «Phoenix» nach vergangenem Leben auf dem Mars.
Seit Anfang Woche sucht die Marssonde «Phoenix» nach vergangenem Leben auf dem Mars.
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Dies sei jedoch vermutlich bereits vor vier Milliarden Jahren eine dicke Salzlake gewesen, die Leben, wie wir es kennen, keine Chance gegeben habe. Dies berichten Forscher der Harvard-Universität im US-Fachjournal «Science».

Die Wissenschafter hatten diejenigen Gesteinsdaten genauer analysiert, mit denen der Marsrover «Opportunity» Hinweise auf frühere Wasservorkommen auf dem Roten Planeten geliefert hatte.

Vergebliche Suche

Bislang hätten Forscher angenommen, dass der heute lebensfeindliche Mars in seiner Frühzeit lebensfreundliche Bedingungen ähnlich der Erde geboten haben könnte.

Mitautor Andrew Knoll urteilt jedoch aufgrund der neuen Analyse: «Egal wie weit wir in die Marsgeschichte zurückblicken, wir finden vielleicht niemals einen Zeitpunkt, zu dem der Planet wirklich wie die Erde aussah.»

Seit Anfang Woche hält sich die Marssonde «Phoenix» auf dem Roten Planeten auf. Sie wird erneut zahlreiche Proben nehmen und dabei auch Spuren von Wasser und somit Leben suchen.

(bert/sda)

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