Samuel Schmid: Der Schweiz geht's gut

publiziert: Montag, 1. Aug 2005 / 12:33 Uhr

Magglingen - Bundespräsident Samuel Schmid hat die Schweizerinnen und Schweizer in seiner Rede zum Nationalfeiertag aufgefordert, selbstbewusst nach vorne zu schauen.

Der Bundespräsident erinnert an die entscheidenden Werte. (Bild: Archiv)
Der Bundespräsident erinnert an die entscheidenden Werte. (Bild: Archiv)
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"Wenn wir klagen, dann klagen wir auf relativ hohem Niveau", sagte Schmid. Doch statt Jammern sei Anpacken gefragt, "selbstbewusst und eigenverantwortlich."

Gleichzeitig verkenne er aber die drückenden Alltagssorgen vieler Mitmenschen nicht.

Auch wisse er um die grossen politischen Herausforderungen. "Wir müssen die Bundesfinanzen ins Lot bringen. Wir müssen das Wirtschaftwachstum ankurbeln. Wir müssen die Sozialwerke sichern", zählte Schmid auf.

"Auch brauchen wir mehr Arbeitsplätze, vor allem für die Jungen, die ins Erwerbsleben eintreten."

Entscheidende Werte

Dabei seien Werte wie Leistungsbereitschaft, Selbstvertrauen und Respekt für die Schweiz entscheidend, sagte Schmid. Und ebenso der Wille zur Integration.

"Aussenpolitisch gehen wir den bilateren Weg weiter", sagte er mit Blick auf die Abstimmung von 25. September. "Die bilateralen Abkommen bewähren sich."

Es gehe nun in einem weiterem wichtigen Schritt darum, den neuen EU-Staaten die Personenfreizügigkeit zuzugestehen und gleichzeitig die Chancen dieser neuen Märkte zu nutzen, sagte Schmid.

Risiken minimiert

Die allfälligen Risiken seien durch zusätzliche Schutzmassnahmen für die Arbeitsplätze auf ein Minimum reduziert.

Die Geschichte der Schweiz sei eine Erfolgsgeschichte, sagte Schmid weiter. "Jetzt ist es unsere Verantwortung, die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben."

Die Schweiz könne in der heutigen Welt sehr wohl bestehen. Allerdings seien manche Herausforderungen mit Verzicht verbunden.

(rr/sda)

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