Schärer verpasste Medaille knapp

Philippe Sager rutschte als erster Ersatzturner noch kurzfristig in den Reckfinal nach. Ohne grosse Wettkampfvorbereitung stürzte er zweimal vom Gerät und wurde mit einer Note von 7,362 Achter.

Drittes Mal im Finale

Schärer hatte sich an seiner dritten Universiade zum dritten Mal für den Final an seinem Lieblingsgerät qualifiziert. Nach den Rängen 5 2001 in Peking und 7 2003 in Daegu (SKor) verpasste er diesmal die angestrebte Medaille nur knapp.

Wie schon in der Qualifikation und dem Mehrkampf-Final gab es Probleme mit der Ausgangsnote. Statt wie eingegeben mit 10,0 wurde die Übung, die Schärer ohne grosse Fehler turnte, von der Jury nur mit einem Zielwert von 9,9 gewertet. Allerdings hätte es Schärer auch mit einem Zehntel mehr nicht auf das Podest gereicht.

Kundert mit persönlicher Bestzeit

Zum Auftakt der Leichtathletik-Wettkämpfe sorgte aus Schweizer Sicht Andreas Kundert über 110 m Hürden für das Highlight. In der persönlichen Bestzeit von 13,84 (bisher 13,89) qualifizierte er sich für den Final vom Dienstag.

Ebenfalls im Final ist WM-Teilnehmer Stefan Müller, obwohl er den Speer in der Qualifikation genau drei Meter weniger weit warf (73,30) als in Helsinki.

Gute Chancen, ein Diplom oder gar eine Medaille zu gewinnen, hat auch Siebenkämpferin Simone Oberer. Nach dem ersten Tag liegt die Baslerin mit 3506 Punkten im 4. Zwischenrang. An der WM in Helsinki hatte Oberer nach den ersten vier Disziplinen 3512 Punkte auf dem Konto.

(Si)