Schalom will umfassenden Friedensplan

Er sagte: "Mubarak ist ein grosser Führer und glaubt an den Frieden." Die politischen Chancen müssten jetzt genutzt werden. "Die Zeit arbeitet gegen uns, und wir dürfen die Gelegenheit nicht verpassen", erklärte der israelische Aussenminister.

Massnahmen an der Grenze

Bei dem eintägigen Besuch soll auch über Sicherheitsmassnahmen an der ägyptischen Grenze zum Gazastreifen gesprochen werden. Ägypten hatte zugesagt, dort mehr Truppen zu stationieren, um den Waffenschmuggel zu unterbinden. Ägypten soll nach dem Abzug der israelischen Soldaten nach inoffiziellen Angaben 850 Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen stationieren.

Thematisiert werden soll auch das Vorgehen ultrarechter Juden, die am Sonntag versucht hatten, auf dem Jerusalemer Tempelberg zu demonstrieren und damit die muslimische Bevölkerung zu provozieren.

Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon war am Montag mit US-Präsident George W. Bush zusammengetroffen. Bush lobte dabei Scharons Entschlossenheit, die rund 8000 israelischen Siedler bis Ende des Sommers aus dem Gazastreifen abzuziehen.

(rp/sda)