Scharfe Kontrollen am Rütli

publiziert: Dienstag, 1. Aug 2006 / 10:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 1. Aug 2006 / 13:10 Uhr

Brunnen - Wüste Szenen wie vor Jahresfrist soll es an der heutigen Bundesfeier auf dem Rütli UR nicht geben. Die Schwyzer Kantonspolizei kontrolliert in Brunnen die Gäste.

Störaktionen wie im Vorjahr sollen ausbleiben. (Archivbild)
Störaktionen wie im Vorjahr sollen ausbleiben. (Archivbild)
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Scharf beobachtet wird auch die Feier in Kerns OW, an der Bundesrat Blocher spricht. Die Kantonspolizei Schwyz hatte schon am Vortag des 1. August in Brunnen alle Hände voll zu tun: Einem Dutzend Personen wurde der Zutritt ins Dorf verwehrt. Ein 18-jähriger Jugendlicher wurde verhaftet, weil er ein Springmesser auf sich trug.

Für den Raum Brunnen wurden bis am Montagabend ein Dutzend Wegweisungen ausgesprochen. Nach Angaben eines Sprechers der Kantonspolizei sind die Betroffenen Links- und Rechtsextreme.

Blocher in Kerns

Auf dem Rütli steht der frühere Swisscom-VR-Präsident Markus Rauh am Rednerpult. Er kämpft in einem bürgerlichen Komitee gegen die Verschärfung des Asylgesetzes. Maximal 2000 Personen werden der Feier beiwohnen; auf so viele Tickets hat die Rütlikommission als Organisatorin den Zugang zur Festwiese erstmals beschränkt.

Bundesrat Christoph Blocher, der am Dienstag fast zeitgleich mit Rauh seine Ansprache in Kerns halten wird, hatte am Montagabend schon in Mont-sur-Rolle VD gesprochen und ein buntes Publikum angezogen. Darunter tummelten sich neben Einheimischen sowohl Exponenten der rechten Szene als auch Linksaktivisten.

Kontraste des Nein-Komitees

Eine Gruppe des Komitees «2 x Nein zu Asyl- und Ausländergesetz» las am Rande des Festgeländes Auszüge aus Reden Blochers vor und kontrastierte diese mit Erlebnisberichten von Asylsuchenden.

(ht/sda)

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