Scharfe Sicherheitsmassnahmen über Ostern in Rom

publiziert: Samstag, 10. Apr 2004 / 12:27 Uhr

Rom - Angesichts der Gefahr von Terroranschlägen herrschte in Rom am Ostersamstag gespannte Ruhe. Vor dem Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten hat das italienische Innenministerium strengste Sicherheitsmassnahmen verfügt.

Trotz Terrorangst sind hunderttausende Pilger nach Rom gereist.
Trotz Terrorangst sind hunderttausende Pilger nach Rom gereist.
So wurden alle Abwasserkanäle rund um den Petersplatz nach Bomben durchsucht und die Kanaldeckel anschliessend versiegelt. Bei der Auferstehungsmesse am Sonntag mit dem weltweit übertragenen Segen Urbi et Orbi (Der Stadt und dem Erdkreis) werden Scharfschützen rund um dem Petersdom in Stellung gehen, um den Papst zu beschützen.

Tausende Polizeibeamte, viele von ihnen in Zivil oder als Priester verkleidet, werden sich am Ostersonntag unter die Hunderttausenden von Gläubigen auf dem Petersplatz mischen. Über Rom herrscht zudem ein Flugverbot für Kleinflugzeuge. Die Prachtstrasse Via della Concilianzione, die vom Tiber zum Petersdom führt, ist nachts gesperrt.

Geheimdienste haben seit den Anschlägen vom 11. September 2001 wiederholt vor Attentaten in der Ewigen Stadt gewarnt, in der der Papst als Oberhaupt von weltweit mehr als einer Milliarde Katholiken seinen Sitz hat.

Trotz Terrorangst und nasskaltem Wetter sind hunderttausende Pilger und Touristen über die Osterfeiertage nach Rom gereist. Am Abend wollte der Papst vor dem Petersdom das Osterlicht entzünden und anschliessend in der Basilika die Osterwache abhalten. Die mehrere tausend Messbesucher müssen Kontrollen wie an Flughäfen über sich ergehen lassen.

Zehntausende Menschen nahmen am Freitagabend an der traditionellen Kreuzweg-Prozession des Papstes am Kolosseum teil, wo in der Römerzeit viele verfolgte Christen den Märtyrertod gestorben waren. Die Via Crucis im Schein tausender Fackeln sollte an den Leidensweg Jesu Christi vor seiner Kreuzigung erinnern.

(rr/sda)

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