Scharon ordnet Weiterbau der Sperranlage an

publiziert: Sonntag, 11. Jul 2004 / 20:05 Uhr

Jerusalem - Ungeachtet eines Gutachtens des Internationalen Gerichtshofs (IGH) hat der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon einen weiteren Ausbau der israelischen Sperranlage zum Westjordanland angeordnet.

Der IGH hatte die Anlage am Freitag für illegal erklärt und einen Abriss gefordert.
Der IGH hatte die Anlage am Freitag für illegal erklärt und einen Abriss gefordert.
Scharon habe nach einer Beratung mit seinen Ministern angewiesen, die Bauarbeiten fortzusetzen, sagte ein Regierungsvertreter. Der IGH hatte die Anlage am Freitag für illegal erklärt und einen Abriss gefordert.

Scharon erklärte vor seinen Ministern weiter, seine Regierung lehne die Feststellung des obersten UNO-Gerichtes zur Sperranlage entlang des Westjordanlands ab, weil sie einseitig sei. Der Entscheid beruhe auf rein politischen Überlegungen, fügte der israelischen Ministerpräsident hinzu.

Die Empfehlung lasse völlig ausser Acht, weshalb Israel die Sperranlage baue, nämlich wegen des palästinensischen Terrorismus, fügte Scharon hinzu.

UNO-Generalsekretär Annan forderte Israel trotzdem auf, dem Gerichtsentscheid Folge zu leisten. Ich denke, die Entscheidung des Gerichts ist klar, sagte er in Bangkok, wo er sich zur Eröffnung der 15. Welt-Aids-Konferenz aufhielt.

(bert/sda)

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