Scharon verhandelt über Waffenruhe

publiziert: Samstag, 8. Feb 2003 / 08:04 Uhr

Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon hat sich gemäss Medienberichten mit hochrangigen Palästinenservertretern getroffen. Der öffentlich-rechtliche Sender Kanal 1 berichtete, Scharon sei mit Mahmud Abbas zusammengekommen.

Karikatur von Abbas - er gilt als Nachfolger von Arafat.
Karikatur von Abbas - er gilt als Nachfolger von Arafat.
Abbas ist ein Stellvertreter von Jassir Arafat und gilt als zweitwichtigster Politiker der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO. Scharon habe ausserdem mit dem Sprecher des palästinensischen Parlaments, Ahmed Kurei, gesprochen.

Ferner habe der Premier Mitarbeiter seines Amtes zu einem Treffen mit dem palästinensischen Innenminister Chani el Hassan entsandt. Bei den Gesprächen sei es um die Möglichkeit einer Waffenruhe nach mehr als zwei Jahren der Gewalt gegangen. Den Treffen sei intensiver Druck der US-Regierung auf Israel vorausgegangen.

Scharon hatte in den vergangenen Monaten wiederholt geheime Treffen mit denjenigen Palästinensern eingeräumt, die seiner Ansicht nach zum Frieden bereit sind. Ein Treffen mit Palästinenserpräsident Jassir Arafat lehnt Scharon hingegen kategorisch ab. Er wirft Arafat Verwicklung in anti-israelische Anschläge vor.

Zuvor hatte die israelische Polizei hat in einer Moschee in Israel einen Sprengstoffgürtel eines Selbstmordattentäters gefunden.

Der mit 15 Kilogramm Sprengstoff gefüllte Gürtel war nach Polizeiangaben bereits am Donnerstag nach einem Hinweis des Geheimdienstes im Waschraum einer Moschee in der Stadt Tajbeh nahe dem Westjordanland gefunden worden, teilte die Polizei mit. .

Die Erkenntnisse seien bei der Befragung von zwei im Westjordanland festgenommenen Mitgliedern der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Islamischer Dschihad gewonnen worden.

Tajbeh liegt an einer Strasse, die in der Vergangenheit bereits öfter von Selbstmordattentätern genutzt wurde, um sich nach Israel einzuschleusen. Die Organisation Islamischer Dschihad hat allein in den vergangenen 28 Monaten Dutzende von Israelis bei Selbstmordattentaten getötet.

Ein Polizeisprecher sagte dem Militärradio, Sicherheitskräfte hätten bereits zuvor Sprengstoff in Moscheen im Westjordanland gefunden, in Israel aber bislang noch nicht.

(bsk/sda)

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