Scharon wirft Arafat Wahlmanipulation vor

publiziert: Sonntag, 12. Jan 2003 / 19:01 Uhr

Gaza - Israels Ministerpräsident Ariel Scharon hat dem palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat vorgeworfen, er wolle in den israelischen Wahlkampf eingreifen. Scharon kritisierte damit einen Aufruf Arafats zum Gewaltverzicht.

Ariel Scharon reagiert vor den Wahlen zunehmend nervöser.
Ariel Scharon reagiert vor den Wahlen zunehmend nervöser.
Den Aufruf von Arafat vor den Parlamentswahlen in Israel am 28. Januar auf Gewalt gegen Zivilisten zu verzichten, nannte Scharon einen Versuch, seinen Gegenspieler Amram Mizna von der Arbeitspartei zu unterstützen. Der Mord an Israelis sei nicht nur ein Ziel für die Spitze der Palästinenser-Regierung, sondern auch politische Absicht.

"Israelis lange vor der Wahl zu töten ist in Ordnung, aber wenn die Wahlen näher rücken, ist es besser, damit aufzuhören, nur um nach den Wahlen weiterzumachen", sagte Scharon. Mizna hat sich anders als Scharon für eine Wiederaufnahme von Verhandlungen über einen unabhängigen Palästinenser-Staat ausgesprochen.

Arafat hatte erklärt, die Angriffe auf Zivilisten hätten der Sache der Palästinenser international wie in der israelischen Öffentlichkeit sehr geschadet. Die Palästinenser-Regierung hat nach eigenen Angaben keine Kontrolle über radikale Palästinenser-Gruppen.

Bei umfangreichen Militäroperationen am Wochenende tötete die israelische Armee im Gaza-Streifen vier Palästinenser und verletzte mindestens 17 weitere zum Teil schwer. Die Soldaten zerstörten nach palästinensischen Angaben Häuser in Chan Junis an der Grenze zu Ägypten.

(fest/sda)

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