Zu sehen sind erstmals weitgehend
unbekannte Werke des Bündners bis etwa 1950.
Ausgestellt im Museum sind über 100 Gemälde, Zeichnungen,
Aquarelle, Pastelle sowie die Illustrationen. Auftragswerke und
freies Schaffen wechseln sich dabei ab oder vermischen sich bei
einzelnen Bildern.
Zum ersten Mal gezeigt werden sämtliche originalen Vorlagen zum
international bekannten Kinderbuch Schellen-Ursli. Das Buch mit dem
Text der im Februar 2000 verstorbenen Oberengadiner
Schriftstellerin Selina Chönz wurde 1945 publiziert.
Carigiet träumte laut Museumsdirektor Stutzer stets davon, als
freier Maler tätig zu sein. Weil er jedoch für seine Familie sorgen
musste, nahm er immer wieder Auftragsarbeiten unterschiedlichster
Art an, bis zu Fasnachtskostüm-Entwürfen. Zu sehen und wegen der
Expo.02 aktuell ist auch das Originalplakat zur Landi-Ausstellung
von 1939 in Zürich.
Alois Carigiet erblickte am 30. August 1902 das Licht der Welt in
Trun im Bündner Oberland. An seinem Geburtsort wurde er auch
beigesetzt, nachdem er Anfang August 1985 knapp 83-jährig seinen
Altersbeschwerden erlegen war.
(bb/sda)