Scherz-Amokdrohung in Bern wird für den Urheber teuer

publiziert: Mittwoch, 17. Dez 2008 / 10:31 Uhr

Bern - Die Amokdrohungen an einer Berner Berufsschule von Ende November kommen den 16-jährigen Urheber teuer zu stehen. Die Stadt Bern stellt ihm eine Rechnung von über 16'500 Franken für die Kosten der Sanitätspolizei und der Berufsfeuerwehr aus.

Die telefonische Amokdrohung kommt dem Verantwortlichen sehr teuer zu stehen. (Symbolbild)
Die telefonische Amokdrohung kommt dem Verantwortlichen sehr teuer zu stehen. (Symbolbild)
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Darin nicht enthalten sind die Kosten der Kantonspolizei für den Grosseinsatz. Zu deren Höhe gibt die Kantonspolizei keine Auskunft, wie Polizeisprecher Olivier Cochet auf Anfrage sagte. Letztlich entscheide die Justiz, ob jemand diese Kosten übernehmen müsse.

Verantwortlicher muss zahlen

In der Stadt Bern sieht das Gebührenreglement vor, dass die Kosten dem Verantwortlichen respektive seinen Erziehungsberechtigten in Rechnung gestellt werden.

Am 20. November kam es nach zwei telefonischen Amokdrohungen an der gewerblich-industriellen Berufsschule im Berner Lorrainequartier zu einer grossen Polizeiaktion. Wenig später wurde der Urheber gefasst. Er ist geständig und muss sich vor dem Jugendgericht verantworten.

(sl/sda)

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