Schicksal des entführten Japaners noch unklar

publiziert: Samstag, 30. Okt 2004 / 10:13 Uhr

Tokio - Bei einer in Irak gefundenen Leiche handelt es sich nicht um die japanische Geisel Shosei Koda. Das teilte ein japanischer Regierungssprecher in Tokio mit.

Koizumi will den Forderungen nicht nachgeben.
Koizumi will den Forderungen nicht nachgeben.
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Die Leiche, die nach ersten japanischen Informationen zunächst auf den 24-jährigen Japaner hingedeutet hatte, war zur endgültigen Identifizierung vom US-Militär nach Kuwait gebracht worden. Sie war in Balad, nördlich von Bagdad, gefunden worden.

Wer das Opfer ist, war nicht bekannt. Auch das Schicksal Kodas bleibt ungewiss. Der junge Japaner war in dieser Woche in Irak verschleppt worden.

Die Extremisten-Organisation des Jordaniers Abu Mussab el Sarkawi hatte am Mittwoch in einem Internet-Video damit gedroht, der von ihr festgehaltene Japaner werde innerhalb von 48 Stunden enthauptet, sollte die japanische Regierung nicht ihre Soldaten aus Irak abziehen.

Die Regierung von Ministerpräsident Junichiro Koizumi hatte aber erklärt, den Forderungen der Extremisten nicht nachgeben zu wollen. Die zum Wiederaufbau im Süden Iraks stationierten Japaner würden dort bleiben.

Unterdessen haben in der irakischen Stadt Samarra Aufständische einen Posten der US-Armee angegriffen. Bei anschliessenden Gefechten wurden laut Polizei ein Zivilist und sieben irakische Nationalgardisten getötet.

Wie die US-Armee mitteilte, wurde am Abend zuvor ein weiterer US-Soldat bei einem Selbstmordanschlag getötet. Der Attentäter habe sich nahe der westirakischen Stadt Ramadi in einem Auto bei einem US-Konvoi in die Luft gesprengt.

(rr/sda)

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