Schiessen: Eidgenössische Schiesskonferenz

publiziert: Donnerstag, 16. Jan 2003 / 19:26 Uhr

(Shd) Im laufenden Jahr 2003 gibt es keine Änderungen und Neuerungen im Schiesswesen ausser Dienst. Die direkten Auswirkungen der vom Parlament bereits abgesegneten "Armee XXI", verbunden mit dem neuen Militärgesetz, werden operationell erst ab 1.Januar 2004 wirksam.

Dies unter der Voraussetzung, dass das gegenwärtig laufende Referendum nicht zustande kommt. Ansonsten würden die rechtlichen Grundlagen für den Vollzug massiv verzögert. Dies war das Fazit der diesjährigen Jahrestagung der Eidgenössischen Schiesskonferenz in Basel. Das alljährliche Treffen der 23 Eidgenössischen Schiessoffiziere, dem Vertreter des nationalen Schiesssportverbandes (SSV), sowie der verschiedenen Dienststellen des Bundes, stand unter der Leitung von Oberst im Generalstab Jean-Jacques Joss, dem Chef SAAM (Sektion ausserdienstliche Ausbildung und Militärsport).

Weniger Teilnehmer

Weil in diesem Jahr keine nennenswerten Neuerungen im ausserdienstlichen Schiesswesen anstehen, standen an der Plenarkonferenz die Rückblicke 2002 im Vordergrund. Der Differenzstatistik ist zu entnehmen, dass die Zahl der schiesspflichtigen Armeeangehörigen gegenüber dem Vorjahr um 5 823 auf 304 932 Schützen abgenommen hat. Um 1 585 auf 76 886 verringert hat sich gleichzeitig die Zahl der Nichtpflichtschützen, die das Bundesprogramm 300m freiwillig absolviert haben. Am Eidgenössischen Feldschiessen 300m beteiligten sich 125 819 (2001. 126 181) Gewehrschützen und in der Sparte Pistole 25 und 50m waren es 32 100 (30 163).

Weiterhin rückläufig sind auch die

Teilnehmerzahlen im Jungschützenwesen. In 1371 Kursen (2001: 1440) wurden insgesamt 14 120 Jugendliche am Sturmgewehr 90 ausgebildet, das sind 882 weniger als im Vorjahr. Mit 521 Absolventen weniger ist der Einstiegskurs 1 dabei am meisten von der Abnahme betroffen. Mit neuen Programminhalten soll künftig ein weiterer Rückgang aufgehalten werden.

Mehr Geld für Ausbildung und Leistungssport

Der Kostenaufwand des Bundes für das Schiesswesen ausser Dienst im Jahr 2002 erreichte die Summe von rund 10 Millionen Franken. Davon entfallen etwas mehr als ein Drittel auf die Gratisabgabe von Munition (Obligatorisches Programm, Eidgenössisches Feldschiessen und Jungschützenwesen). Ein grösserer Teil fliesst als Barbeiträge an den nationalen Verband, sowie an die rund 3500 Vereine und der Rest beansprucht die SAAM für den administrativen Bereich (Leitung, Kontrolle und Verwaltung).

Mehr Geld sollen in diesem Jahr die Abteilungen Ausbildung und Leistungssport des Schweizerischen Schiesssportverbands (SSV) erhalten. Die Verbilligung der Kaufmunition um zwei Rappen pro Patrone soll vollumfä nglich diesen beiden Bereichen zugute kommen. Damit erhöht sich der Sportbeitrag auf der Kaufmunition auf fünf Rappen. Der neuen Regelung muss allerdings noch die Delegiertenversammlung des SSV, des Dachverbandes der Schweizer Schützen,zustimmen, ansonsten die Finanzmittel den Munitionsabrechnungen der Vereine gutgeschrieben werden.

Die SAAM formuliert ihre Zielsetzungen wie bisher als Dienstleistungszentrum im ausserdienstlichen Schiesswesen, als Sammelstation in der Aus- und Weiterbildung von Verantwortungsträgern in den verschiedensten Bereichen, sowie letztlich auch als Kontrollorgan. Weiterhin Gültigkeit hat überdies die Offerte für eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die Armee XXI. Schliesslich wurde bekannt, dass den Armeeangehörigen, die aus der Dienstpflicht entlassen werden, das Sturmgewehr 90 nicht als Privatwaffe überlassen werden kann. Allenfalls soll es für aktive Sportschützen als Leihwaffe zur Verfügung gehalten werden.

(bsk/sda)

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