Schlepper werfen hunderte Flüchtlinge über Bord

publiziert: Montag, 26. Mrz 2007 / 19:31 Uhr

Nairobi - Bei einer neuen Flüchtlingskatastrophe vor Jemens Küste sind mindestens 100 Flüchtlinge ums Leben gekommen. Menschenschmuggler hätten etwa 450 Flüchtlinge weit vor der Küste gezwungen, ins Meer zu springen, teilte das UNHCR mit.

Vier Boote mit insgesamt 450 Passagieren hätten die Überfahrt nach Jemen versucht. (Archivbild)
Vier Boote mit insgesamt 450 Passagieren hätten die Überfahrt nach Jemen versucht. (Archivbild)
Bislang seien 29 Leichen gefunden worden, 71 Menschen galten noch als vermisst. Damit steige die Zahl der Toten und Vermissten im Golf von Aden in diesem Jahr auf 262. Der Vorfall ereignete sich bereits vergangenen Donnerstag.

«Wir sind schockiert», sagte Erika Feller vom UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. «Den skrupellosen Schmugglern kümmert es nicht, was aus den Menschen wird, die sie zuvor ausbeuten», sagte Feller.

Bei den Flüchtlingen handelte es sich um Somalier und Äthiopier. Die Überlebenden berichteten, dass vier Boote mit insgesamt 450 Passagieren die Überfahrt nach Jemen versucht hätten.

Die Schlepper hätten die Flüchtlinge mit Messern bedroht. Einige, die sich geweigert hätten, seien mit Holz- und Eisenstangen zu Tode geprügelt worden. Mehrere Flüchtlingsfrauen seien von den Schleppern vergewaltigt worden.

Nach Angaben des UNHCR haben im vergangenen Jahr mindestens 26 000 Flüchtlinge die Meerenge zwischen Somalia und Jemen überquert. Die meisten der Flüchtlingen sind Somalis, die den Bürgerkrieg und die Anarchie in ihrer Heimat hinter sich lassen wollen.

(fest/sda)

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