Schmid besucht «Line of Control» in Kaschmir

publiziert: Dienstag, 31. Okt 2006 / 19:26 Uhr

Islamabad - Verteidigungsminister Samuel Schmid hat am zweiten Tag seines Besuches in Pakistan die Waffenstillstandslinie im geteilten Kaschmir besucht.

Kaschmir gilt als eine der am stärksten militarisierten Gebiete der Welt.
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Auf die mehrheitlich muslimische Region Kaschmir erheben die beiden Nuklearmächte seit 1947 Anspruch. Wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte, liess sich Bundesrat Schmid in Chokoti von den pakistanischen Grenztruppen den Verlauf der «Line of Control» (LOC) erklären.

Dort sind seit Ende der 40er Jahre UNO-Blauhelme stationiert. Sie teilt das ehemalige Fürstentum in einen indischen und einen pakistanisch kontrollierten Teil. Die Region gilt als eine der am stärksten militarisierten Gebiete der Welt. Die Linie war Schauplatz von mehreren bewaffneten Auseindandersetzungen. Regelmässig werden Schiessereien gemeldet.

Schweizer Nothilfe in Balakot

Anschliessend reiste Schmid nach Balakot im pakistanisch kontrollierten Teil Kaschmirs. Das Erdbeben vor gut einem Jahr hatte die Kleinstadt fast völlig zerstört. Mehr als die Hälfte der 40 000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden getötet.

Schmid habe sich beeindruckt gezeigt von der Katastrophen- und Wiederaufbauhilfe der pakistanischen Armee und der zivilen Hilfsorganisationen, heisst es im Communiqué. Auch die Schweiz ist daran beteiligt, sie leistete Nothilfe in der Höhe von elf Millionen Franken. Für den Wiederaufbau sind bis 2009 22 Millionen Franken vorgesehen.

Am Morgen hatte Schmid in der Nationalen Verteidigungsakademie in Islamabad eine Rede gehalten. Dabei habe er vor Gästen und Kursteilnehmern über den Stellenwert von Dialog und Kooperation bei der Lösung von Sicherheitsproblemen gesprochen. Dabei komme demokratisch kontrollierten Armeen eine stabilisierende Rolle zu.

(smw/sda)

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