Schmid möchte diplomatische Lösung des Atomstreits

publiziert: Montag, 27. Feb 2006 / 19:26 Uhr

Peking - Militärminister Samuel Schmid ist in Peking mit seinem chinesischen Amtskollegen Cao Gangchuan zusammengekommen.

Bundesrat Samuel Schmid war am Samstag in China angekommen.
Bundesrat Samuel Schmid war am Samstag in China angekommen.
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Das fast zweistündige Gespräch drehte sich unter anderem um die umstrittenen Atomprogramme von Iran und Nordkorea.

Schmid habe für eine diplomatische Lösung der Konflikte plädiert, sagte Dominque Bugnon, Sprecher des Eidg. Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), auf Anfrage gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Westliche Staaten werfen Teheran und Pjöngjang vor, nach Atomwaffen zu streben.

Die beiden Minister sprachen auch über die Tibet-Frage. Laut Bugnon legte Cao Gangchuan seinem Gegenüber Pekings Bemühungen zugunsten der autonomen Region Tibet dar. Schmid habe darauf hingewiesen, dass die Respektierung der Identität des tibetischen Volks von grosser Bedeutung sei.

Strategische Diskussionen zwischen Bern und Peking

Schmid und Cao Gangchuan waren sich im weiteren einig, dass «die »strategischen Diskussionen zwischen Bern und Peking intensiviert und institutionalisiert« werden sollten, wie Bugnon sagte. Solche Diskussionen führt die Schweiz bereits mit den vier anderen Vetomächten USA, Grossbritannien, Russland und Frankreich.

Schmid war am Samstag in China angekommen. In Shanghai traf er zunächst mit Mitgliedern der Schweizer Kolonie zusammen. Am Dienstag will er chinesische Truppen in der Umgebung von Peking besuchen.

Anschliessend wird Schmid nach Südkorea weiterreisen und dort Verteidigungsminister Yoon Kwang-woong in Seoul treffen. In Panmunjom, an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, will Schmid zudem an der Waffenstillstandslinie am 38. Breitengrad stationierte Schweizer Soldaten besuchen.

(smw/sda)

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