Schritte gegen Textilschwemme

publiziert: Sonntag, 24. Apr 2005 / 19:18 Uhr

Brüssel - EU-Handelskommissar Peter Mandelson leitet konkrete Schritte gegen die sprunghaft gestiegenen Textileinfuhren aus China ein.

Die wachsenden Importe sind ein heikles Thema.
Die wachsenden Importe sind ein heikles Thema.
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Der Kommissar kündigte in Brüssel eine Untersuchung der Marktentwicklung in neun Kategorien an.

Die wachsenden Importe sind seit der Aufhebung der Quoten ein sehr heikles Thema in vielen Mitgliedstaaten geworden, sagte Mandelson. Seit die Mengenbeschränkungen zum Jahresbeginn wegfielen, sind beispielsweise die EU-Importe von Pullovern aus China um 534 Prozent gestiegen.

Auswirkungen unter der Lupe

Mandelson will nun prüfen lassen, wie sich die gewachsene Einfuhr von T-Shirts, Pullovern, Herrenhosen, Blusen, Strümpfen und Socken, Damenmänteln und Büstenhaltern auf die Marktteilnehmer ausgewirkt habe. Ausserdem wolle er die Entwicklung bei Flachsgarnen und Leinengeweben unter die Lupe nehmen.

Der Beginn von Untersuchungen führt nicht automatisch zu Schutzmassnahmen, stellte Mandelson gleichzeitig klar. Denkbar sei eine vorübergehende Begrenzung der Importe auf ein bestimmtes Mass. Langfristig dürfe der Warenaustausch zwischen China und Europa nicht darunter leiden.

Sieben von zwölf Punkten

Mandelsons neun Punkte umfassende Liste geht nur zum Teil auf die Forderungen des europäischen Branchenverbandes Eurotex ein. Dieser hatte verlangt, zwölf Produktgruppen unter die Lupe zu nehmen.

Sieben davon übernahm der EU-Kommissar. Zusätzlich will er die Entwicklung bei den Einfuhren von T-Shirts und Flachsgarnen prüfen. Die EU-Kommission soll seinen Vorschlag am Montag beschliessen.

(sl/sda)

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