Schrittweiser Abzug aus Nablus

publiziert: Dienstag, 27. Feb 2007 / 07:00 Uhr

Ramallah/Tel Aviv - Nach einem zweitägigen Militäreinsatz in Nablus hat die israelische Armee am Montagabend mit einem schrittweisen Abzug aus der Stadt im Norden des Westjordanlandes begonnen. Seit Sonntag hatten israelische Soldaten in Nablus Haus für Haus nach palästinensischen Extremisten gesucht. Am Montag war dabei ein Palästinenser getötet worden.

Am Einsatz waren über 100 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge im Einsatz.
Am Einsatz waren über 100 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge im Einsatz.
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Die Operation «Heisser Winter» sei noch nicht abgeschlossen, berichtete die israelische Tageszeitung «Jerusalem Post» in der Nacht zum Dienstag unter Berufung auf einen Armeesprecher. Es seien weitere Einsätze in den kommenden Tagen geplant.

Die israelischen Behörden bestätigten unterdessen am späten Montagabend die Festnahme von zwei palästinensischen Jugendlichen, die im Süden des Westjordanlandes einen 42 Jahre alten israelischen Siedler erstochen haben sollen.

Wie es hiess, hätten Agenten des Inlandsgeheimdienstes Shin Bet und Polizisten die Verdächtigen bereits am Sonntag in Gewahrsam genommen.

«Nationalistische Motive»

Wenige Stunden zuvor war die Leiche des Siedlers nördlich von Hebron gefunden worden.

Die beiden 18-Jährigen hätten gestanden, den Siedler aus «nationalistischen Motiven» heraus getötet zu haben. Sie hätten aber nicht im Auftrag einer militanten Organisation gehandelt.

Bei der nach Armeeangaben seit Monaten grössten Militäroperation im Westjordanland seien mindestens fünf gesuchte palästinensische Extremisten festgenommen worden.

Insgesamt seien mehr als 30 Palästinenser festgenommen worden, berichteten israelische Medien. Ausserdem hätten Soldaten vier Werkstätten zur Sprengstoffherstellung sowie mehrere Waffenlager ausgehoben, teilte die Armee mit. An dem Einsatz in Nablus waren mehr als 100 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge beteiligt.

(rr/sda)

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