Schröder und Annan warnen vor Klimawandel

publiziert: Montag, 2. Sep 2002 / 11:43 Uhr

Johannesburg - Angesichts der Zunahme von Naturkatastrophen haben der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und UNO-Generalsekretär Kofi Annan auf dem UNO-Weltgipfel in Johannesburg zum Kampf gegen Umweltzerstörung aufgerufen.

UN-Generalsekräter Kofi Annan warnt vor den Folgen des Klimawandels.
UN-Generalsekräter Kofi Annan warnt vor den Folgen des Klimawandels.
Schröder sagte vor den Delegierten aus 190 Staaten, der Klimawandel sei inzwischen bittere Realität. Die schlimmste Flutwelle in der deutschen Geschichte und die Verwüstung ganzer Landstriche in Asien und Amerika zeigten, dass rasches Handeln erforderlich sei.

Der Kanzler appellierte an Länder wie die USA und Russland, das Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz so schnell wie möglich zu ratifizieren. Auch Annan forderte die Staats- und Regierungschefs angesichts des Klimawandels eindringlich zu raschem Handeln auf.

Nicht Lamentieren sei jetzt gefragt, sondern politischer Mut von Regierungen, der Zivilgesellschaft, aber auch den Unternehmen. «Wir fordern von den Unternehmen nicht, etwas anderes als ihr normales Geschäft zu tun, sondern wir fordern sie auf, ihr normales Geschäft anders zu tun», sagte Annan.

Die Gipfel-Delegierten einigten sich unterdessen in einigen strittigen Fragen. Bei einer zentralen Forderung der deutschen Regierung wurde nach Angaben der deutschen Delegation ein «Durchbruch» erzielt: Die Delegierten vereinbarten das Ziel, die Anzahl der Menschen ohne Zugang zu sanitären Anlagen weltweit bis 2015 zu halbieren.

Die über hundert Staats- und Regierungschefs, unter ihnen auch Bundesrat Joseph Deiss, haben noch bis Mittwoch Zeit, den 71-seitigen Entwurf des Aktionplans zu verabschieden.

(mw/sda)

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