Schumi auch in Ungarn unwiderstehlich

publiziert: Sonntag, 15. Aug 2004 / 17:43 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Aug 2004 / 18:42 Uhr

Michael Schumacher hat auch den Grand Prix von Ungarn gewonnen. Der Weltmeister schlug seinen Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello um 4,6 Sekunden. Giancarlo Fisichella wurde Achter und sicherte damit dem Sauber-Team einen weiteren WM-Punkt.

1 Meldung im Zusammenhang
Ferrari steht nun als Weltmeister der Konstrukteure fest, und Schumacher kann den Fahrer-Titel in zwei Wochen in Belgien gewinnen. Als Dritter hinter dem haushoch überlegenen Ferrari-Duo folgte in Mogyorod der Vorjahrssieger Fernando Alonso mit schon 40 Sekunden Rückstand auf Barrichello. Auf den Plätzen 4 bis 7 reihten sich Juan Montoya, Jenson Button, Takuma Sato und Antonio Pizzonia ein.

Gegen Ferrari war einmal mehr kein Kraut gewachsen. Mit dem siebenten Dopperfolg der Saison sicherte sich das Team schon im 13. von 18 Rennen den WM-Titel der Konstrukteure, den sechsten in Serie seit 1999. Der aus der Pole-Position gestartete Schumacher hatte die Sache von Anfang an im Griff und feierte den sechsten aufeinanderfolgenden Sieg und den zwölften in diesem Jahr, womit er seinen eigenen Rekord aus dem Jahre 2002 übertraf.

Letztes Jahr noch Achter

Vor einem Jahr war Schumacher in Ungarn wegen Problemen mit den Bridgestone-Reifen nicht über den 8. Rang hinter sieben Michelin-Fahrern hinaus gekommen und überdies vom Sieger Alonso überrundet worden. Diesmal vermochten sich nur Barrichello, Alonso, Montoya und Button der Überrundung durch den Deutschen zu entziehen.

Schumacher brauchte auf dem Weg zu seinem 82. Grand-Prix-Sieg nicht ans Limit zu gehen; zehn Runden vor Schluss betrug sein Vorsprung auf Barrichello noch zehn Sekunden. Um am übernächsten Wochenende in Francorchamps den Fahrertitel sicherzustellen, muss er lediglich zwei Punkte mehr gewinnen als Barrichello.

Zu den Ausgeschiedenen zählten neben Massa auch Räikkönen und Trulli - der Finne wegen eines Elektrik-Defekts und der Italiener wegen Motorschadens. Beide hätten unter die ersten Acht gelangen können, wenn sie von Ungemach verschont geblieben wären, niemals aber die Ferrari-Fahrer zu behelligen vermocht.

Mogyorod. Grand Prix von Ungarn (70 Runden à 4,381 km / 306,663 km):
1. Michael Schumacher (De), Ferrari, 1:35:26,131 (192,798 km/h). 2. Rubens Barrichello (Br), Ferrari, 4,696 Sekunden zurück. 3. Fernando Alonso (Sp), Renault, 44,599. 4. Juan Montoya (Kol), Williams-BMW, 62,613. 5. Jenson Button (Gb), BAR-Honda, 67,439. 6. eine Runde zurück: Takuma Sato (Jap), BAR-Honda. 7. Antonio Pizzonia (Br), Williams-BMW. 8. Giancarlo Fisichella (It), Sauber-Petronas. 9. David Coulthard (Gb), McLaren-Mercedes. 10. Mark Webber (Au), Jaguar-Cosworth. 11. Olivier Panis (Fr), Toyota. 12. zwei Runden zurück: Nick Heidfeld (De), Jordan-Ford. 13. Christian Klien (Oe), Jaguar-Cosworth. 14. vier Runden zurück: Gianmaria Bruni (It), Minardi-Cosworth. 15. fünf Runden zurück: Zsolt Baumgartner (Un), Minardi-Cosworth. -- 20 Fahrer gestartet, 15 am Ziel und klassiert. -- Schnellste Runde: Schumacher (29.) in 1:19,071 (199,461 km/h).

Ausfälle. Räikkönen (14. Runde/18. Platz): Elektrik. Massa (22./17.). Bremsen. Zonta (32./16.): Elektronik. Trulli (42./8.): Motor. Pantano (49./14.): Getriebe.

Startaufstellung: 1 Michael Schumacher 1:19,146 (199,272 km/h). 2 Barrichello 0,177 Sekunden zurück. 3 Sato 0,547. 4 Button 0,554. 5 Alonso 0,850. 6 Pizzonia 1,024. 7 Montoya 1,053. 8 Fisichella 1,178. 9 Trulli 1,265. 10 Räikkönen 1,424. 11 Webber 1,584. 12 Coulthard 1,751. 13 Panis 1,922. 14 Klien 1,972. 15 Zonta 1,989. 16 Heidfeld 3,034. 17 Pantano 3,210. 18 Baumgartner 5,183. 19 Bruni 5,533. 20 Massa ohne Zeit (nach Motorwechsel nicht zum 2. Teil des Qualifyings angetreten).

WM-Stand (13/18). Fahrer: 1. Michael Schumacher 120. 2. Barrichello 82. 3. Button 65. 4. Trulli 46. 5. Alonso 45. 6. Montoya 38. 7. Coulthard 19. 8. Räikkönen 18. 9. Sato 18. 10. Fisichella 14. 11. Ralf Schumacher 12. 12. Webber 7. 13. Massa 5. 14. Panis 5. 15. Pizzonia 4. 16. Da Matta 3. 17. Heidfeld 3. 18. Glock 2. 19. Baumgartner 1. -- Teams: 1. Ferrari 202 und damit Weltmeister. 2. Renault 91. 3. BAR-Honda 83. 4. Williams-BMW 54. 5. McLaren-Mercedes 37. 6. Sauber-Petronas 19. 7. Toyota 8. 8. Jaguar-Cosworth 7. 9. Jordan-Ford 5. 10. Minardi-Cosworth 1.

Nächstes Rennen: Grand Prix von Belgien in Francorchamps am 29. August.

(Hans Hug/Si)

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