«Schwarze Liste» von Schrott-Airlines

publiziert: Donnerstag, 25. Aug 2005 / 20:45 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 25. Aug 2005 / 21:16 Uhr

Bern - Die Schweiz veröffentlicht ab dem 1. September die «schwarze Liste» mit den Schrott-Airlines.

Publiziert würden nur jene Gesellschaften, von denen sämtliche Flugzeuge ein Landeverbor hätten.
Publiziert würden nur jene Gesellschaften, von denen sämtliche Flugzeuge ein Landeverbor hätten.
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Weiterführende Links zur Meldung:

DGAC
Seite der französischen Luftfahrtsicherheitsbehörde (DGAC).
www.dgac.fr/

BAZL
Seite des Bundesamts für Zivilluftfahrt (BAZL).
www.aviation.admin.ch/

Die Schweiz tut dies gemeinsam mit Frankreich. Dies haben die Verkehrsminister Dominique Perben und Moritz Leuenberger in Paris beschlossen.

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) wird in einer Woche eine Liste mit vollständig in der Schweiz verbotenen Gesellschaften im Internet publizieren, wie einem BAZL-Communiqué zu entnehmen ist. Publiziert würden aber nur jene Gesellschaften, von denen sämtliche Flugzeuge ein Landeverbor hätten.

Publikation trotz Vorbehalt

Zuerst hatte Perben die französischen Pläne vorgestellt. Vom BAZL hatte es noch am Nachmittag auf Anfrage geheissen, die Schweiz könne die "schwarzen Listen" aus Gründen des Datenschutzes und des Haftungsrechts nicht veröffentlichen.

Bei früheren Debatten um Listen von Schrott-Fluggesellschaften hatten die Schweizer Behörden stets erklärt, dass sie keinen Alleingang machen wollten, sondern nur zusammen mit den anderen 40 Ländern, die in der Europäischen Zivilluftfahrt-Konferenz zusammengeschlossen sind.

Nun gehen die Verkehrsminister Leuenberger und Perben trotzdem voran. "Beide Minister sind übereingekommen, dass es im Interesse der Flugsicherheit besser ist, die Liste auf dem Internet zu publizieren", sagte BAZL-Sprecher Daniel Göring am Donnerstagabend auf die Frage, warum die Schweiz nun vorpresche.

Französische Liste ab Montag

Frankreich wird die Liste mit den unsicheren Fluggesellschaften bereits am kommenden Montag auf der Website der Luftfahrtsicherheitsbehörde DGAC veröffentlichen. Daneben wird laut Minister Perben eine Liste mit sicheren Airlines gestellt.

Die Schweiz strebt nach wie vor eine europäische Lösung im Rahmen der Europäischen Zivilluftfahrt-Konferenz an. Damit könne eine "möglichst grosse Transparenz" erreicht werden, sagte der BAZL-Sprecher dazu.

(bert/sda)

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