Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien

Schweiz als Friedensvermittler im Sudan

publiziert: Sonntag, 13. Jan 2002 / 15:23 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 13. Jan 2002 / 16:29 Uhr

Bern - Noch diese Woche sollen in der Schweiz Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien im Sudan stattfinden. Das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) bestätigte eine Meldung der Agentur Reuters.

Wer auf sudanesischer Seite an den Friedensverhandlungen teilnehmen wird, steht gemäss EDA noch nicht fest. Für die Schweiz werde der Sonderbotschafter für Konfliktbearbeitung, Joseph Bucher, die Verhandlungen betreuen. Die Schweiz wird gemeinsam mit den USA die Schirmherrschaft der Friedensgespräche innehaben.

Bei den Verhandlungen steht zunächst die Vereinbarung eines Waffenstillstands für die südsudanesischen Nuba-Berge im Vordergrund, wie es beim EDA weiter hiess.

Nach den Anschlägen vom 11. September sei der Sudan auf der Prioritätenliste der USA nach oben gerückt, hiess es in Diplomatenkreisen. Die US-Geheimdienste setzen bei der Suche nach dem mutmasslichen Terroristenführer Osama bin Laden auf die Mitarbeit des Sudan, wo Bin Laden zwischen 1991 und 1996 lebte.

In diesem Zusammenhang ist für die USA auch eine Beendigung des jahrzehntelangen Krieges im Südsudan wichtiger geworden. Durch den Krieg und die dadurch verschärften Hungersnöte starben mindestens zwei Millionen Südsudanesen.

Die islamistische Regierung des Landes befindet sich seit 19 Jahren im Kampf gegen die christlich-animistischen Rebellen der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee SPLA im Süden des Landes. Diese setzen sich vor allem gegen die Anwendung der Scharia zur Wehr.

(kil/sda)

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