Schweiz bereitet humanitäres Treffen für Irak vor

publiziert: Montag, 3. Feb 2003 / 18:14 Uhr

Bern/Bagdad - Die Schweiz organisiert diesen Monat ein humanitäres Treffen in Genf, bei dem sich die von einem möglichen Irakkrieg betroffenen Länder versammeln sollen. Gleichzeitig soll die humanitäre Hilfe der Schweiz an Irak erhöht werden.

UNO-Waffeninspektoren bei einer Untersuchung. Heute wurden sie fündig. (Archiv)
UNO-Waffeninspektoren bei einer Untersuchung. Heute wurden sie fündig. (Archiv)
Das kündigte Bundesrätin Micheline Calmy-Rey In Bern im Rahmen eines Treffes der Aussenpolitischen Kommissionen von National- und Ständerat an.

Derweil haben die UNO-Waffeninspektoren in einer Fabrik bei Bagdad eine Trägerrakete und einen Gefechtskopf entdeckt. Die für die Zusammenarbeit mit den Inspektoren zuständige Behörde gab bekannt, sowohl die Rakete als auch der Gefechtskopf gehörten zu einer irakischen Adaption der sowjetischen Kurzstreckenrakete Luna, die eine Reichweite von 70 Kilometern habe.

Der Irak darf nach den UNO-Auflagen nur Raketen mit einer Reichweite von bis zu 150 Kilometern besitzen. Von der UNO-Waffenkontrollkommission (UNMOVIC) gab es keine Stellungnahme zu dem Fund in der El-Nidha-Fabrik, die zum Rüstungsministerium gehört. Die Behörde erklärte weiter, es handle sich um beschädigte und zurückgelassene Raketenteile.

Russlands Präsident Wladimir Putin hat unterdessen eine weitere UNO-Resolution als Zwischenschritt vor einem möglichen Militärschlag gegen den Irak vorgeschlagen. Die Waffenkontrolleure sollten sagen, welche Druckmittel sie noch für eine effektive Suche nach Massenvernichtungswaffen im Irak bräuchten, sagte Putin nach einem Treffen mit dem italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi bei Moskau.

Der griechische Aussenminister und EU-Ratsvorsitzende Giorgos Papandreou zeigte sich derweil davon überzeugt, dass der irakische Präsident Saddam Hussein das Ausmass der drohenden Gefahr für sein Land nicht begreift.

(fest/sda)

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