Schweiz bezüglich Innovationen satt und träge

publiziert: Mittwoch, 29. Sep 2004 / 18:17 Uhr

Zürich - Obwohl Innovationen im harten Wettbewerb immer wichtiger werden, ist die Schweiz nach Ansicht von mehreren hiesigen Firmenchefs satt und träge geworden. Dies ist gefährlich angesichts des Innovationstempos in anderen Ländern.

Als Gründe nennt eine neue Studie des Beratungsunternehmens Egon Zehnder & Partner die Furcht der Schweizer vor dem Scheitern, eine gleichförmige Ausbildung und die geringe Wertschätzung der Kreativität. Dadurch gerate die Schweizer Konkurrenzfähigkeit immer mehr ins Hintertreffen, heisst es in der Studie, die in Zürich veröffentlicht wurde.

Die Analyse beruht auf Gesprächen mit Geschäftsführern von 24 Schweizer Konzernen. Darunter sind unter anderem ABB, die Banken Sarasin und Credit Suisse sowie die Post, die Warenhauskette Manor, das Schweizer Fernsehen DRS, die Swisscom oder der Versicherer Zurich Financial Services (ZFS).

Innovation ist das A und O für das Überleben, sagte ein Unternehmenschef im Rahmen der Studie. Ohne sie gäbe es kein Wachstum. Die Schweizer Firmen hätten schon früh erkannt, welche Ressourcen das rohstoffarme Land habe: Wissen, Erfindergeist und technisches Können.

Angst vor Scheitern

Eine erfolgreiche Innovation erhalte man aber nur, wenn man bereit sei, neun Fehlschläge in Kauf zu nehmen. Damit ist es aber hierzulande nicht weit her: In der Schweiz herrscht eine Riesenangst vor dem Scheitern, fast schon eine Angstkultur, äusserte sich ein Firmenboss. Die Schweizer Mentalität lasse Misserfolge nicht zu.

Neben der Unternehmenskultur seien die richtigen Leute entscheidend für Innovationen. Diese zu finden, sei aber schwierig geworden, beklagten mehrere Geschäftsführer. Schuld sei unter anderem die Ausbildung, welche in der Schweiz zwar sehr gut, aber zu gleichförmig sei und die Kreativität und das Spielerische zu wenig schätze.

(bert/sda)

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