Für Topverdiener ist Nidwalden attraktiv

Schweiz bleibt Steuerparadies für Reiche

publiziert: Donnerstag, 29. Dez 2011 / 16:41 Uhr
Topverdiener zahlen im Kanton Nidwalden am wenigsten Steuern.
Topverdiener zahlen im Kanton Nidwalden am wenigsten Steuern.

Bern - Für Gutverdienende ist die Schweiz nach wie vor ein Steuerparadies: Weltweit zahlen sie nur gerade in Singapur und in Hongkong weniger als etwa im Kanton Zug. Auch Unternehmen liefern dem Fiskus andernorts weit mehr ab.

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Wirtschaftskrise und Löcher in den Staatskassen hin oder her: In einigen Schweizer Kantonen zahlen Topverdiener und Unternehmen so wenig Steuern, dass diese weltweit unter den Top drei rangieren.

Diese «Spitzengruppe» bilden Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Zug, wie das Konjunkturforschungsinstitut BAKBASEL am Donnerstag mitteilte. Es hat für den BAK Taxation Index 2011 insgesamt 17 Kantone unter die Lupe genommen und mit anderen Ländern verglichen.

Eine der Schlussfolgerungen lautet: Neben den klassischen Tiefsteuerkantonen der Zentralschweiz erheben auch Kantone wie Zürich, Bern und Basel-Stadt im internationalen Vergleich tiefe Steuern - obwohl sie im Schweizer Vergleich relativ teuer sind.

Nidwalden für Topverdiener an der Spitze

Besonders wenig Steuern zahlen Alleinstehende mit hohem Einkommen im Kanton Zug: 23,7 Prozent. Das ist weltweit der dritttiefste Wert hinter Singapur mit 11,3 Prozent und Hongkong mit 16,1 Prozent. Am meisten zahlen die Grossverdiener in Belgien. In der Schweiz müssen sie dem Fiskus im Kanton Basel-Landschaft am meisten abliefern.

Unternehmen werden international nur gerade in Hongkong noch weniger zur Kasse gebeten als im Kanton Nidwalden: In Nidwalden bezahlen sie 10,6 Prozent, in Hongkong 9,7 Prozent.

Auch Appenzell-Ausserrhoden, Obwalden, Schwyz, Zug, Glarus, Luzern und Schaffhausen knöpfen den Firmen besonders wenig ab. Der teuerste Schweizer Kanton ist Genf.

Am anderen Ende der Skala figuriert Miami im US-Bundesstaat Florida. Dort zahlen Unternehmen mit 34,7 Prozent am meisten Steuern.

(bg/sda)

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Fett verbrennt kein Fett . . .
. . . und Sozis unterhalten keine Sozialwerke. Die meisten Sozialwerke (insbesondere die AHV) sind Kreationen der Bürgerlichen und sie halfen in erster Linie den Gemeinden Sozialhilfe einzusparen. Je finanzfeindlicher ein Kanton handelt (siehe Bern) umso weniger Steuersubstraht wird er generieren, umso teurer wird es für die kleinen Leute. (Sie haben sich ja kürzlich über die hohen Steuern in Bern beklagt) Clevere Kantone tragen diese unwirtschaftlichen Kantone mit (genau wie Midas sagt) wer jedoch Misswirtschaft belohnt der schafft eine Welt in der nur noch der gewinnt der Nichts zu verlieren hat. Ich wäre nicht soooo stolz auf die Schein-Lösungen der Sozialisten, da hat gar manch geschmähter Unternehmer schon bedeutend mehr getan für die kleinen Leute. Trotzdem es guets Nöis.
Dann wählen Sie doch in Sachfragen SP, Midas
Es gibt genug "Sachfragen" wo auch Sie zustimmen könnten meine ich ... Denken Sie doch dann nur, dass diese Vorlage bürgerlich gestützt seien ... Dann klappt's!
Ohne soziales Engagement, wie das der SP halt, gäbe es ja kaum die vielen Sozialprojekte, wie KK, AHV, IV, EO, ALV (!) usf. - oder dann nur ungenügende Lösungen ...!

Wenn wir all diejenigen Menschen, die wirklich solidarische Hilfe von der Gesamtheit der Steuerzahlen hier im Land benötigen und diese Menschen nicht auch finanziell und menschlich unterstützen würden - auch diejenigen nicht, die ihre Arbeit und damit den Lohn verloren haben, dann hätten auch wir Slums ... rund um unsere Städte ...!

Es muss zuerst mal schwarz-weiss erfasst und gesehen werden KÖNNEN (!), jedes einzelne soziale Problem, das sich auftut. UND ebensowenig man kann nicht drauflos Geld kassieren (abzocken) und dann dieses ungerecht verteilen und will dann keine Probleme mit denen haben, die nicht so nah an den Aubildungsquellen und den Geldspritzen leben müssen ....

DANN, Midas, kommt halt das mit der berühmten EMPATHIE ! Ein fremdes Wort ... für diejenigen, die arm daran sind und reich an Geld! Fast immer, leider.

Wenn unsere Gesellschaft genügend davon HÄTTE, von dieser Empathie, empathischer wäre, dann würden die Sozialkosten rasant nach unten fahren, weil ... Ja? Weil ... ! Dies überlasse ich nun Ihnen, weil, ja .... weil ca die Hälfte der Schweizer solche Gedanken bisher verhöhnten ... Sie sind ja bürgerlich, hatten Sie hier verkündet! Darum, wissen Sie noch, ...?
Zum Bockmist
Das die Schweiz zu den Top 3 gehört ist sicherlich falsch. Da gibt es noch einige Steueroasen mehr. Guernsey, Andorra, Las Vegas, Delaware, Dubai, etc. um nur ein paar zu nennen. Das ist wirklich Bockmist. Das ist so ein richtiger Propaganda-Artikel. Von welcher Seite auch immer.

Zug ist günstig, man muss aber auch nachschauen wie viel solche Kantone via Finanzausgleich an andere Kantone zahlen, damit diese sich eine grün-links Politik leisten können. Wenn man auf das Steueramt in Zug geht, wird man fast wie ein Kunde behandelt. In vielen anderen Kantonen ist man grundsätzlich erst mal suspekt.

Zum umliegenden Ausland wird nie die richtige Frage gestellt. Wenn die Schweiz also so billig ist, warum machen wir dann Profit und die anderen mit ihren hohen Steuern nur Schulden? Warum reicht die Hälfte von dem was jeder verdient und 20 % auf alles was man kauft, sowie die zusätzlichen Abgaben nie aus? Da ist doch das System voll der Schrott.

Und jetzt sucht man halt Geld nachdem man alles verblödet hat und bringt die Schweiz, wie Kanzlerin Merkel, als "schlechtes Beispiel" im Deutschen Parlament. Ohne Protestnote seitens unserer Regierung übrigens. Man diffamiert uns bezüglich der OECD-Listen und kein Tag vergeht ohne Drohungen. Warum? Weil wir keine dumme Politik wie Deutschland machen? Oder weil wir nicht 85 Staatzecken in Brüssel haben, die jeden Monat 20'000 bis 30'000 Euro garnieren, aber angeblich den kleinen Mann vertreten?

Das schlimmste aber, und das finde ich wirklich zum Kotzen, sind die Helfer im Inland die um's Verrecken wollen das wir uns dem Ausland anpassen und auf das gleiche Niveau sinken sollen. Darum Thomy, kann ich nie und nimmer SP oder Grüne ausser in Sachfragen wählen. Weil wir mit denen am Schluss so beschissen dastehen würden wie der Rest Europas.

Die Schweizer Steuerpolitik hat uns Erfolg gebracht. Sie zu ändern wäre wirklich ein grosse Dummheit.
miserabler Artikel
Da BAK BASEL die Kantone nur mit einigen ausländischen Standorten vergleicht, sind die relativen Aussagen "weltweit unter den Top drei" unzulässig.
Auch die absoluten Angaben (Prozent) sind nicht viel Wert, da nicht aufgezeigt wird, wie diese gerechnet wurden (Prozent wovon?).
Ausserdem sind Steuern nur ein Teil der Belastungen von natürlichen und juristischen Personen.
Summa summarum : Artikel wertlos
Midas, Sie haben ja sicher recht ...
... aus Ihrer Optik ... Mir ist es an sich egal, wie uns das Ausland - heute - bezgl. Steuerfreundlichkeit ansieht!

Bezgl. Deutschland, Frankreich, dann Italien, Portugal, Spanien, Griechenland, das jetzt ja in der Waschmaschine drin steckt, da wird es bei fast allen Ländern der EU immer klarer, dass sie zuviel Schulden gemacht hatten in der Vergangenheit und dass jetzt zuerst nach "aussen" geschossen wird, um von der eigenen Unfähigkeit im Staatshaushalten abzulenken ... Der deutsche Kavalleristen-General war da eines der ersten Beispiele dafür!

Mir erscheint es jetzt wichtig, dass UNSERE Finanzgeneräle (EWS auch gemeint!) mit grossem Sachverstand und politischem Gespür die Widersprüche innerhalb der EU ansprechen und unser Land mit klaren Argumenten und nicht mit Ausflüchten wieder dorthin bringen, wo es, die Schweiz, wieder ALLGEMEIN anerkannt wird! DENN, die Schweiz ist ja, im Gegensatz zu fast allen EU-Ländern, finanziell noch gesund!*

*Anm. Sollte diese Meine Behauptung nicht ganz stimmen, so bitte ich eine/n wirklich Sachverständigen hier zu antworten. Vielleicht gerade auch bezgl. der Behauptung, dass die Schweiz zu den Top 3 der Steuerparadiese gehören soll .... - Danke!
Voller Bockmist
Das ist doch völliger Blödsinn. Wer schreibt bloss so einen Sch*** zusammen. Dubai? Keine Steuern. Monaco? Afrikanische Länder? Wie kann dann die Schweiz unter den Top 3 sein?

Das ist wieder mal typische Linkshetze.
Und als Schweizer, hier im Kanton Bern, ...
... da muss ich, nach meiner Einschätzung und auf mein Einkommen bezogen, horrende Steuern bezahlen ... Die deshalb nur, weil der Kanton Bern einfach hohe Steuern einzieht. Die besser bis sehr gut verdienenden Steuerpflichtigen, die lachen sich ins Fäustchen - Weil: Es bleibt denen noch genügend überig ... Denn, wer hat, denen wird noch mehr ermöglichst zum Abziehen und wie man sagt "noch mehr gegeben!".

Da bekomme ich langsam aber sicher Mühe und schaue mich um nach Gelegenheiten um in diesem Unrechts- und Ungleichheits-System Schlupflöcher zu finden! Solche, die erlaubt sind und die normalerweise nicht genannt sind - zumindest nicht an die grosse Glocke gehängt werden!
Rechne!
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