«Wir müssen nach vorne gehen»

Schweiz erwägt einen Deal mit der EU

publiziert: Donnerstag, 21. Nov 2013 / 17:46 Uhr
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Genf - Die Schweiz will einen Rahmenvertrag mit der Europäischen Union (EU) aushandeln, um die Vergangenheitsbewältigung des Finanzplatzes zu regeln, sagte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am Donnerstag in Genf. Dieser Rahmenvertrag würde dann die Verhandlungen mit der EU einleiten.

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«Wir müssen jetzt nach vorne gehen, Richtung automatischen Informationsaustausch», wiederholte die Finanzministerin auf der von Academy & Finance und der Wirtschaftszeitung «L'Agefi» organisierten Konferenz mehrmals. «Unsicherheit über die Regeln ist die schlimmste Situation für den Finanzsektor und die Schweizer Wirtschaft», betonte sie vor rund 250 Branchenspezialisten.

Und das könne schneller passieren als angenommen. Die Schweiz entwickle bereits mit ihren OECD-Partnern die technische Basis für den automatischen Informationsaustausch. Diese sei im nächsten Jahr bereit, sagte die Bundesrätin. Danach würden die politischen Diskussionen starten.

Widmer-Schlumpf nannte zwei mögliche Szenarien: Die Schweiz würde den Zeitpunkt des Inkrafttretens eines globalen Standards des automatischen Informationsaustauschs nicht abwarten, sondern die Abwicklung der Vergangenheit mit den wichtigsten Ländern vornehmen.

Im zweiten Szenario führt die Schweiz den automatischen Informationsaustausch mit allen Mitgliedern der EU ein. Dies könnte die Schweiz bezüglich Marktzutritt begünstigen. Dieses Szenario beurteilt Widmer-Schlumpf als attraktiv, nicht zuletzt deshalb, weil rund die Hälfte der Kundengelder auf Schweizer Banken aus europäischen Ländern stamme.

(fajd/sda)

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PS: (ja der Titel ist wieder einmal zu kurz)
Und FRAUEN.....!!!!! FRAUEN..... Das ist für mich in den letzten paar Jahren in der Politik zu einem absoluten Reizwort geworden.

Frauen, das ist so sonnenklar geworden, haben in der Politik überhaupt nichts verloren. Sollen Sie meinetwegen an den Herd stehen, in der Beiz servieren, an der Migroskasse oder im Puff arbeiten. Ist mir völlig Wurscht. Aber in der Politik haben Sie nichts mehr verloren.
Gibt es eigentlich schon...
...kick-me-boards und Voodoo-Puppen mit diesem Bild?

Was labert die Tante eigentlich die ganze Zeit für einen Stuss zusammen...!?

Was haben wir Schweizer eigentlich verbrochen, eine solche Regierung und ein solches Parlament zu haben?
Eine Regierung, die auf rechtsgültige Volksentscheide pisst (nein, nicht nur jene, die an internationalem Recht kratzen), die auf die Nöte des Volks pisst, die Interessen von Grosskonzernen vor jene des Volks stellt und eigentlich nur ein Stiefelträger diverser fremder Nationen und Unternehmen ist?

Ich habe schon immer damit gerechnet, nach meinem Ableben in der Hölle zu schmoren, doch offenbar bin ich seit einigen Jahren tot, ohne es bemerkt zu haben.

Wir brauchen keine Konzessionen mehr für unsere Banken einzugehen... wozu denn auch? Der Finanzplatz CH ist längst tot und die Sozialisten und internationalen Dienstleister Luzifers haben es fertiggebracht, dass man diese Errungenschaft einer ehemals "bürgerlichen" Politikerin aus Graubünden zuschreiben wird.
Bündner Dialekt ist für mich unterdessen zu einem Alarmzeichen geworden: ob EWS, SOL oder AH, überall, wo's nach Bündner klingt, ist ein Lügner und Verräter drin.
.
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