Schiess-Weltmeisterschaften

Schweiz hofft auf die Ü40-Fraktion

publiziert: Freitag, 5. Sep 2014 / 09:47 Uhr
Heidi Diethelm Gerber weist eine beeindruckende Bilanz auf.
Heidi Diethelm Gerber weist eine beeindruckende Bilanz auf.

Am Samstag fällt in Granada (Sp) der Startschuss zu den 51. Schiess-Weltmeisterschaften. Im Schweizer Lager ruhen die grössten Hoffnungen in den olympischen Disziplinen auf dem ältesten Kader-Mitglied Heidi Diethelm Gerber.

Ihre Bilanz ist beeindruckend. In dieser Saison hat Heidi Diethelm Gerber mit der Sportpistole an allen vier bisherigen Weltcup-Stationen den Final der Top 8 erreicht und zu einer bestechenden Sicherheit gefunden. Ende März sorgte die 45-jährige Thurgauerin in Fort Benning, Georgia (USA), für den ersten Schweizer Sieg im Schiess-Weltcup nach rund fünfjähriger Durststrecke. In München und Maribor (Sln) belegte sie jeweils Platz 5. Und in Peking wurde sie Siebte.

Zum stattlichen Palmares der «Spätzünderin» gehören weiter die beiden EM-Titel von 2011 und 2013. Aufgrund dieser Konstanz auf höchsten Niveau darf Diethelm Gerber, die seit Juli voll auf die Karte Sport setzt, im kommenden WM-Wettkampf zum Kreis der Favoritinnen gezählt werden. In ihrer Parade-Disziplin steht sie in der nächsten Woche am Dienstag und am Mittwoch im Einsatz.

Spitzen-Resultat von Bürge möglich

Auch bei den Männern sticht einer aus dem Schweizer Aufgebot heraus, der der Ü40-Fraktion zuzuordnen ist: Marcel Bürge. Der unverwüstliche St. Galler nimmt seine vierten Weltmeisterschaften in Angriff. In der olympischen Gewehr-Disziplin 50 Meter liegend kann ihm ein Spitzen-Resultat zugetraut werden. In dieser Sparte hat er heuer als Dritter in Maribor das Weltcup-Podest bestiegen. Bürge baut in Granada darauf, dass ihm die Routine einen entscheidenden Vorteil bringen könnte. Denn Experten gehen davon aus, dass erfahrene Athleten mit den heiklen Bedingungen auf der Schiess-Anlage in Andalusien besser zurecht kommen. Wind, Thermik und hohe Temperaturen könnten wesentlichen Einfluss auf das Geschehen nehmen.

Annik Marguet war es, die der Schweiz vor vier Jahren an den letzten Weltmeisterschaften in München die einzige Medaille in den olympischen Disziplinen beschert hatte. Der damalige Bronze-Gewinn im Gewehr-Dreistellungsmatch galt als vorzüglicher Exploit. Heute bewegt sich Marguet nicht mehr auf oberstem Level, obwohl sie sich mit dem Luftgewehr für Granada hat qualifizieren können. Die Freiburgerin hat nach Umstellungen und Turbulenzen den Anschluss an die Weltspitze verloren. Mit Geduld versucht sie nun, als Mutter an alte Erfolge anzuknüpfen.

Schweiz will Image pflegen

Der Schweizer Verband SSV könnte in Granada gute Ergebnisse gebrauchen. Nach dem schwachen Abschneiden an den Olympischen Spielen von London, als Marcel Bürge mit einem 11. Rang für die Bestmarke gesorgt hatte, will man Imagepflege betreiben. Olympia ist auch in Granada ein Thema. Dies deshalb, weil an den Weltmeisterschaften die ersten Quotenplätze für die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro vergeben werden.

(bg/Si)

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