Schweiz protestiert offiziell gegen russische Zollschikane

publiziert: Montag, 14. Jul 2008 / 15:43 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Jul 2008 / 13:52 Uhr

Bern - Die Schweiz hat offiziell gegen die Leibesvisitation von Bundesrätin Doris Leuthard am St. Petersburger Flughafen protestiert. Der Schweizer Botschafter in Russland hat sich dazu an das russische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten gewandt.

Für Doris Leuthard sei der Vorfall nun abgehakt. (Archivbild)
Für Doris Leuthard sei der Vorfall nun abgehakt. (Archivbild)
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Dieses habe sich umgehend für das Verhalten der Zollbeamten entschuldigt, sagte Christophe Hans, Sprecher des Eidg. Volkswirtschaftsdepartements, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Für Bundesrätin Leuthard sei damit der Fall abgeschlossen.

Zum Eklat kam es am Samstag am Ende der sechstägigen Russlandreise der Bundesrätin kurz vor dem Heimflug. Die russischen Sicherheitsbeamten am Flughafen weigerten sich, Leuthard ohne eingehende Kontrolle passieren zu lassen.

Sie war gezwungen, ihre Schuhe auszuziehen und sich abtasten zu lassen, um ins Flugzeug zu gelangen - obwohl dies der diplomatischen Immunität widerspricht, die für Regierungsmitglieder gilt.

Mit der diplomatischen Immunität verbunden ist der Verzicht auf Gepäckkontrollen und Leibesvisitationen an der Grenze - ein Prinzip, das in diesem Fall von den russischen Sicherheitsbeamten missachtet wurde.

(dl/sda)

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