Mit der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls würde sich die Schweiz verpflichten, ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Zeitraum 2008-2012 um acht Prozent gegenüber 1990 zu vermindern. Dies soll hauptsächlich durch eine Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen (CO2) erreicht werden, wie die Landesregierung mitteilt.
Diesem Zweck dienen das CO2-Gesetz aus dem Jahr 1999 und das Programm EnergieSchweiz, das letztes Jahr verabschiedet wurde. Beide haben zum Ziel, den CO2-Ausstoss aus der Verbrennung fossiler Energien bis 2010 um zehn Prozent zu reduzieren.
Auf die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft habe die Umsetzung des Kyoto-Protokolls keine negativen Auswirkungen, betont der Bundesrat. Vielmehr müsse die Schweiz im Falle einer Ratifizierung inskünftig weniger für den Import fossiler Energie ausgeben. Energiesparenden Technologien und erneuerbaren Energien eröffneten sich zudem neue Chancen.
(gä/sda)