Schweiz sperrt Konten von mutmasslichen US-Betrügern

Die Kontensperrungen sind bei einer Genfer und zwei Zürcher Banken vorgenommen worden und gehen auf ein Rechtshilfegesuch aus den USA vom 30. Oktober zurück, wie Folco Galli, Sprecher des Bundesamtes für Justiz, eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters vom Montag bestätigte.

US-Behörden ermitteln gemäss Galli gegen die Vermögensverwaltungsfirma First Equities Enterprises, die im früheren New Yorker World Trade Center ihren Sitz hatte.

Mitarbeiter der Firma werden verdächtigt, Konten von Investoren im Wert von rund 105 Millionen Dollar geplündert zu haben, als der Anschlag auf das World Trade Center bereits erfolgt war und bevor sie das Büro verlassen mussten.

Die US-Behörden ermittelten wegen Veruntreuung, Betrugs und Geldwäscherei. Sie hätten die Schweiz um Bankunterlagen, Einvernahmen und die Sperre von Konten ersucht, um die Identität der Täter vom World Trade Center herauszufinden, sagte Galli.

Über die Höhe der gesperrten Konten liege von den Banken noch keine Rückmeldung vor, sagte Galli.

(kil/sda)