Kulturbegegnungswoche

Schweiz und Brandenburg begegnen sich kulturell

publiziert: Dienstag, 23. Okt 2001 / 08:52 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 23. Okt 2001 / 13:35 Uhr

Berlin - Die Schweiz ist Gastland an der diesjährigen Brandenburgischen Kulturbegegnungswoche. In 30 Städten und Gemeinden in Brandenburg werden vom 3.-11. November 2001 über 60 Veranstalter Schweizer Kultur aller Sparten zeigen.

Kulturbegegnungswoche Brandenburg - Schweiz Das Programm dieses "Festivals mit Kunst und Kultur aus der Schweiz" stellten der Schweizer Botschafter Thomas Borer und die brandenburgische Kulturministerin Johanna Wanka am Montag an einer Pressekonferenz in der Schweizer Botschaft vor.

Tanz, Theater, Musik, Lesungen, Filme, Literatur und Tagungen zu kulturellen Themen umfasst das weitgefächerte Programm, das unter dem Titel " Begegnungen mit der Schweiz" den Brandenburgern eine Woche lang Schweizer Kultur näher bringen soll.

Schon vor 300 Jahren rief Brandenburg die Schweizer

Das Kulturbüro Bonn hat in enger Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft prominente, aber auch weniger bekannte Schweizer Künstlerinnen und Künstler für eine Mitarbeit gewinnen können. Unter den Mitwirkenden trifft man u.a. auf bekannte Namen wie Gardi Hutter, Hanna Johansen, Anne Bennent und Adolf Muschg.

Bereits vor 300 Jahren habe sich, wie Ministerpräsident Manfred Stolpe in seinem Grusswort schreibt, der Brandenburgische Kurfürst bemüht, mit Steuererlass Schweizer Siedler nach Brandenburg zu holen, das damals vom Dreissigjährigen Krieg verwüstet war.

Waren damals Fachleute für Viehzucht und Ackerbau gefragt, sind es heute Künstler, Wissenschaftler und Experten anderer Fachgebiete, von denen sich Brandenburg inspirieren lassen will.

Am 3. November wird Ministerpräsident Stolpe gemeinsam mit Botschafter Thomas Borer in der Stadt Brandenburg an der Havel die Begegnungswoche mit der Tanzcompagnie Philippe Saire eröffnen.

Notiz: www.brandenburg.de/land/mwfk

(bb/sda)

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