Schweiz ungenügend beim e-Government

publiziert: Dienstag, 8. Mrz 2005 / 17:41 Uhr

Bern - Beim e-Government steht die Schweiz im EU-Vergleich schlecht da: Von 28 untersuchten Ländern belegt sie bloss Rang 20. Weniger behördliche Dienstleistungen auf dem Internet bieten nur noch einige osteuropäische Beitrittsstaaten und Luxemburg an.

Die Schweiz leide unter dem Spardruck.
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Der Online-Umsetzungsgrad liegt in der Schweiz bei 60 Prozent, in der EU durchschnittlich bei 65 Prozent. Dies ergab eine veröffentlichte Studie, die die Beratungsfirma Capgemini im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt hat. Untersucht wurden die 25 EU-Staaten sowie in Island, Norwegen und der Schweiz.

Mit dem Resultat liegt die Schweiz im europäischen Vergleich im hintersten Drittel. An der Spitze liegen Schweden, Österreich, Grossbritannien, Irland, Norwegen und Dänemark mit einem Umsetzungsgrad von jeweils über 80 Prozent.

Nur 40 Prozent der Dienste verfügbar

Vollständig online verfügbar sind in der Schweiz nur 40 Prozent der untersuchten Dienste. Dies bedeutet den zweitletzten Rang - nur knapp vor Litauen.

Ein Grund für das schlechte Abschneiden der Schweiz dürfte laut der Studie die föderale Struktur der Schweiz sein. Zahlreiche Dienste liegen in der Hoheit von Kantonen und Gemeinden, die nicht alle die gleichen Prioritäten setzen. Allerdings schnitten auch die untersuchten Dienste des Bundes nicht zwangsläufig besser ab.

Ein weiterer Grund für den tiefen Umsetzungsgrad dürfte laut dem Bericht der Spardruck sein. Auf allen Ebenen hätten Budgetrestriktionen häufiger zur Einstellung von E-Government-Projekten geführt. So kommt auch www.ch.ch, eine gemeinsame Plattform von Bund, Kantonen und Gemeinden, nicht vom Fleck.

(rr/sda)

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