Schweiz will transparenten UNO-Sicherheitsrates

publiziert: Donnerstag, 28. Aug 2008 / 00:44 Uhr

New York - Der UNO-Sicherheitsrat soll in Zukunft wirksamer und transparenter arbeiten. Die Schweiz forderte in New York, dass Nichtmitglieder des Rates öfter in die Diskussionen einbezogen und besser über die Entscheidungen informiert werden.

Andreas Baum kritisiert, dass der Sicherheitsrat wichtige Informationen hinter geschlossenen Türen teile.
Andreas Baum kritisiert, dass der Sicherheitsrat wichtige Informationen hinter geschlossenen Türen teile.
1 Meldung im Zusammenhang
Es gehe nicht länger an, dass der Sicherheitsrat wichtige Informationen hinter geschlossenen Türen teile, sagte der stellvertretende UNO-Botschafter der Schweiz in New York, Andreas Baum.

Die Beschlüsse des Rates würden von den UNO-Mitgliedern finanziell mitgetragen und müssten von allen umgesetzt werden. Die Anzahl der Sanktionen, die der Rat verhängt habe, sei in den vergangenen Jahren massiv gestiegen.

Die Sanktionen und Beschlüsse einzuhalten und zu implementieren, sei für die UNO-Mitglieder ein komplexes und teures Unterfangen, sagte Baum. Auch die vermehrten UNO-Friedensmissionen erforderten grösseren personellen, finanziellen und logistischen Aufwand.

Einblicke gefordert

Die mitzahlenden Nichtmitglieder des Rates hätten deshalb Anrecht darauf, über die Vorgänge im Gremium informiert zu werden und Einblick in die Entscheidungsfindung des Rates zu erhalten.

Um eine Reform des höchsten Gremiums der UNO wird seit mehr als 14 Jahren gerungen, passiert ist aber bisher nichts. Im vergangenen Oktober kam die UNO-Vollversammlung erneut zum Schluss, der Rat müsse die heutigen politischen Verhältnisse besser widerspiegeln. Seit mehr als 60 Jahren haben im Sicherheitsrat die fünf Vetomächte USA, Russland, China, Frankreich und Grossbritannien das Sagen.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf Geschlechterdarstellungen oft veraltet.
Lehrmittel und Lehrpläne sind in Bezug auf ...
Bund, Kantone und Wirtschaft in der Pflicht  Bern, 25.05.2023 - Die Eidgenössische Kommission für Frauenfragen EKF richtet Empfehlungen an Bund, Kantone und Wirtschaft. Denn: Obwohl die Gleichstellung von Frau und Mann in der Schweiz vorankommt, verdienen junge Frauen bereits beim Berufseinstieg weniger als junge Männer und leisten mehr unbezahlte Care-Arbeit. Um tatsächliche Gleichstellung zu erreichen, brauche es Massnahmen im Bildungsbereich. mehr lesen 
Schweizerische Arbeitskräfteerhebung und abgeleitete Statistiken: Arbeitszeit  Im Jahr 2022 arbeiteten die Schweizerinnen und Schweizer insgesamt 7,922 Milliarden Stunden. Das ist ein Anstieg von 1,3% im Vergleich zu 2021 ... mehr lesen  
Die Schweiz besetzt vor Rumänien den Spitzenplatz der EU/EFTA-Länder.
Der Kunde kann grundsätzlich zwischen einer Download- und Uploadgeschwindigkeit von 10 Mbit/s beziehungsweise 1 Mbit/s und dem neuen Internetzugang mit 80 bzw. 8 Mbit/s wählen.
Bern - Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat entschieden, Swisscom die Konzession für die Grundversorgung für den Zeitraum ab 2024 bis Ende ... mehr lesen  
Strukturelle Veränderungen im Berggebiet nehmen zu  Ittigen, 09.05.2023 - Das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) wirkt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ... mehr lesen  
Für Einheimische und Arbeitskräfte im Berggebiet ist es schwierig geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 11°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Basel 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
St. Gallen 10°C 21°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Bern 11°C 23°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 11°C 23°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Genf 12°C 24°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen recht sonnig
Lugano 16°C 24°C vereinzelte Gewitterleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten