Schweizer Arzt untersucht Leichen in Kabul

publiziert: Dienstag, 11. Mai 2004 / 18:05 Uhr

Bern/Kabul - Ein Schweizer Arzt untersucht derzeit die beiden Leichen, die am Sonntag in Kabul gefunden wurden. Obwohl deren Identität noch nicht geklärt ist, sollen sie laut einem Offizier der Afghanistan-Schutztruppe ISAF in die Schweiz gebracht werden.

Die Leichen sollen laut einem Offizier der ISAF in die Schweiz gebracht werden.
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Der Pass, der bei einem der toten Ausländer gefunden wurde, gehörte einem 31-jährigen Genfer, wie die Genfer Polizei einen Bericht der Tageszeitung Le Matin bestätigte.

Die Identität der beiden in einem Park der afghanischen Hauptstadt bis zur Unkenntlichkeit zugerichteten Männer ist nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) jedoch weiterhin ungeklärt. Gebiss-Analysen seien noch im Gange, an den Untersuchungen beteiligt sei auch die Schweizer Polizei.

Die Schweizer Vertretung in Kabul ging am Montag davon aus, dass es sich bei den beiden Leichen wahrscheinlich um zwei Schweizer handelt. Das EDA hatte am Sonntag bestätigt, dass bei einer von ihnen ein Schweizer Pass gefunden worden sei.

Nach Angaben des afghanischen Innenministeriums wurden die beiden Männer gesteinigt. Diese Todesart sieht der Islam für Ehebrecher vor. Ein Polizeioffizier erklärte dagegen, die Männer seien mit Ziegelsteinen erschlagen worden.

Den Verdacht des afghanischen Sicherheitschefs, die Männer seien in den Drogenhandel verstrickt gewesen, hält die Schweizer Vertretung in Kabul für nicht sehr wahrscheinlich. Eher habe es sich bei den Opfern um Tramper gehandelt, die seit Monaten in Asien unterwegs gewesen seien.

(bert/sda)

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