Schweizer Bevölkerung verunsichert

publiziert: Donnerstag, 14. Dez 2006 / 19:52 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Dez 2006 / 20:10 Uhr

Bern - Etwa die Hälfte der Schweizer Bevölkerung fühlt sich verunsichert und orientierungslos. Der Grund ist der rasante gesellschaftliche Wandel, wie eine veröffentlichte Univox-Studie der Universität Zürich zeigt.

Ältere Generationen haben Mühe, sich an den raschen Wandel anzupassen oder ihn zu verstehen. Dies gilt für fast zwei Drittel der 65- bis 84-Jährigen.
Ältere Generationen haben Mühe, sich an den raschen Wandel anzupassen oder ihn zu verstehen. Dies gilt für fast zwei Drittel der 65- bis 84-Jährigen.
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Besonders ausgeprägt sind Gefühle von Verunsicherung und Orientierungslosigkeit bei zwei Gruppen. Einerseits fühlen sich Befragte mit tiefer Bildung durch wirtschaftlich-technologische Veränderungen oft überfordert und ausgegrenzt.

Andererseits haben ältere Generationen Mühe, sich an den raschen Wandel anzupassen oder ihn zu verstehen. Dies gilt für fast zwei Drittel der 65- bis 84-Jährigen.

Zunehmend verunsichert ist aber gemäss der Univox-Studie auch die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen.

Insgesamt bestätigt die Befragung die zunehmende Verunsicherung seit den 90er-Jahren. Hintergrund sind wirtschaftliche Umstrukturierungen, permanenter technologischer Wandel, die kulturellen Herausforderungen durch Immigration sowie die verstärkte sozialpolitische Diskussion über Staat und Sozialwerke.

Zunehmende Interessensgegensätze

Dies widerspiegelt sich in zunehmenden Interessensgegensätzen. Stärker zur Diskussion steht zurzeit der Generationenvertrag. Unterschwellig bemerkbar sind aber auch die Gegensätze zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie Akademiker und Nicht-Akademiker. Klar zum Ausdruck gekommen ist dagegen der Gegensatz zwischen Schweizern und Ausländern.

Die Univox-Studie basiert auf einer im letzten September in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut gfs-zürich durchgeführten Befragung von 705 Personen, davon 75 Prozent aus der Deutschschweiz.

(li/sda)

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